Wir hatten in den vergangenen Monaten regelmäßig auf die Achillesferse der so stark gelaufenen Evotec-Aktie (ISIN: DE0005554809) hingewiesen: So stark die Entwicklung der Fundamentaldaten auch ist, Evotec ist eine eher marktenge Aktie. Bei einem klaren Überhang der Käufer wunderbar, denn dann saust die Aktie auch entsprechend schnell nach oben. Aber wenn die Verkäufer überwiegen, kann ein solcher Titel auch mal wie ein defekter Fahrstuhl nach unten rauschen. Was er seit letzten Donnerstag auch tat, aber es könnte noch deutlich heftiger werden, wenn die Käufer die jetzt getestete Unterstützung nicht halten sollten. Sehen wir hin:
Evotec hatte am Montag auf der oberen Begrenzung des mittelfristigen, im März etablierten und im September nach oben verlassenen Aufwärtstrendkanals aufgesetzt. Diese Linie wurde erst einmal gehalten, aber das muss auch weiterhin gelingen. Denn sollte der Kurs da durchgereicht werden, läge der nächste charttechnische Support erst bei 14,71 Euro, auf Höhe des Zwischenhochs vom Juli. Und auch der Test der unteren Begrenzung des dann wieder geltenden Kanals bei derzeit knapp 14 Euro wäre dann nicht auszuschließen. Denn wenn Evotec erst einmal wieder in diesen Kanal zurückfiele, warum sollten die potenziellen Käufer dann bereits weit oberhalb solcher Unterstützungsmarken in ausreichender Zahl die Hand aufhalten?
Der „Task“ der Bullen ist damit klar umrissen: Die Aktie muss von diesem Trendkanal weg, schnell und ausreichend deutlich. Hierzu wäre dann Entwarnung gegeben, wenn es gelingt, die derzeit bei 20,33 Euro verlaufende 20-Tage-Linie auf Schlusskursbasis zurückzuerobern. Dann wäre nach oben wieder alles drin, zumal derzeit nichts dagegen spräche, dass die am 8. November erwartete Quartalsbilanz in dieselbe Kerbe schlägt wie die bisherigen und den Anlegern erneut deutlich macht, dass Evotec auf einem sehr guten Weg ist.
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