US-Militärbudget gefährdet die Stabilität des Dollar

Leopard Panzer

Lieber Börsianer,

2022 haben die USA 877 Milliarden Dollar für ihr Militär ausgegeben. Das entsprach rund 9,5% der gesamten Staatsausgaben der USA. Die Amerikaner leisten sich damit das teuerste Heer auf der ganzen Welt. Die hohen Ausgaben sind nicht verwunderlich, schließlich ist Amerikas Machtapparat auf ein schlagkräftiges und weltweit einsatzfähiges Militär aufgebaut. Auf allen Kontinenten sind US-Soldaten im Einsatz. Auch innenpolitisch ist das Pentagon ein Machtfaktor, wie man an dem riesigen Etat erkennen kann.

2023 dürften die Militärausgaben noch einmal gewachsen sein. Da gleichzeitig auch andere teure Reformen durchgeführt werden, werden die Staatsausgaben in den USA voraussichtlich 10 Billionen Dollar überschreiten. Gleichzeitig sinken die Einnahmen auf rund 7,8 Billionen Dollar. Das riesige Finanzierungsdefizit wird sich auf absehbare Zeit nicht schließen lassen, ohne schmerzhafte Einschnitte vorzunehmen.

Mein Kollege Jim Rickards warnt bereits seit Jahren vor einem übergriffigen Staat. Er ist ein Insider, da er jahrelang für die US-Administration gearbeitet hat. Jetzt warnt er genau vor dieser Administration.

Die Finanzierung Amerikas ist auf die Ausgabe von Anleihen ausgerichtet, die dann von Anlegern in aller Welt gekauft werden, weil sie auf die Stabilität und Stärke des US-Dollar vertrauen. Dieses System hat seit dem 2. Weltkrieg sehr gut funktioniert. Mittlerweile ist die Verschuldung der USA aber auf mehr als 120% des Bruttoinlandsproduktes gestiegen. Es stellt sich zunehmend die Frage nach der langfristigen Tragfähigkeit der Schulden.

Außerdem ist 2023 ein wichtiger geopolitischer Wendepunkt eingetreten. China hat sich in den vergangenen Jahren zum größten und wichtigsten Gläubiger der USA entwickelt. Doch damit ist jetzt Schluss. China zeichnet kaum noch neue Anleihen. Stattdessen werden Anleihen verkauft beziehungsweise auslaufende Anleihen nicht neu angelegt. China holt sein Geld zurück ins Land. Dafür gibt es innenpolitische und geostrategische Gründe. Fakt ist, dass China als Käufer der US-Anleihen auf absehbare Zeit ausfällt.

Ganz am Rande nur: Die Kaufzurückhaltung der Chinesen war übrigens ein echter Turbo für den Marktzins. Denn im Rentenmarkt gilt: Wenn meine Papiere keiner mehr will, fahre ich den Zins hoch, um die Anleihen attraktiver zu machen.

Ergo stellt sich die Frage, wer in Zukunft all die neu auf den Markt geworfenen Anleihen kaufen soll. Wenn ein wichtiger Käufer ausfällt, wird es auf jeden Fall erst einmal mehr Volatilität bei den Zinsen geben. Die Verschiebungen können dabei auch Auswirkungen auf die Währung haben. Der Dollar wird geschwächt.

Jim Rickards beobachtet die Situation für uns. Denn von genau solchen epochalen Veränderungen will er in seinem Special Situation Trader profitieren. Rickards ist überzeugt, dass sich in jeder Börsenphase Geld verdienen lässt. Man muss sich nur im Vorfeld richtig positionieren und die Veränderung richten deuten.

Jim Rickards hat zur Vorhersage solcher Ereignisse die „Kissinger Kreuz“-Strategie entwickelt. Er nutzt dabei politische Veränderungen und geopolitische Ereignisse für seine Anlageentscheidungen aus. Als Kunde des AnlegerVerlags können Sie von seiner Erfahrung nur profitieren. Hier erfahren Sie, wie der Special Situation Trader funktioniert.

Alexander von Parseval 

Chefredakteur Börse am Mittag

P.S.: Die USA haben keine andere Wahl als den Verteidigungsetat hochzuhalten, wenn sie ihre Führungsrolle in der Welt behalten möchten. Wie auch immer Sie dazu als politischer Mensch stehen, als Börsianer kann Ihnen das nützen, wenn Sie die Informationen richtig interpretieren. Dabei hilft Ihnen Jim Rickards. Klicken Sie hier für mehr Informationen!

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