KI als Gamechanger in der Biotech

AI DNA

Lieber Börsianer,

zuletzt hatte ich Ihnen an dieser Stelle erklärt, dass Künstliche Intelligenz besonders wertvoll für Unternehmen der Cyber-Security wirkt. Das ist genau meine Argumentation: KI ist im Endeffekt leer und hohl. Sie müssen sie immer verbinden mit einer konkreten (Software)-Anwendung, also etwa mit einem Übersetzungsprogramm oder mit einer guten Design-Software, siehe Beispiel Adobe.

Viele Investoren sind der Überzeugung – so auch ich –, dass KI im Bereich der Medikamentenentwicklung ebenfalls besonders wirken kann. Ich hole kurz aus: Wir alle mögen erfolgreiche Biotech- und Pharmaunternehmen. Einige von uns sind mit Aktien wie etwa BioNTech oder Novo Nordisk richtig wohlhabend geworden.

Trotzdem läuft, wenn man das Gesamtbild betrachtet, schon seit rund 60 Jahren ein harter Trend gegen die Unternehmen der Branche. So haben sich in der Vergangenheit die Kosten zur Entwicklung eines neuen Präparates im Schnitt alle 9 Jahre verdoppelt. Heute kostet die Durchführung der üblichen klinischen Studien plus anschließender FDA-Zulassung in den USA im Schnitt 2 Milliarden USD pro Präparat.

Das muss unter uns Börsianern offen angesprochen werden: Diese Inflation der Entwicklungskosten ist für die Branche ein übler Gewinnkiller. Daneben treibt diese Entwicklung seit Jahrzehnten die Kosten der Gesundheitssysteme in Europa und Nordamerika auf immer neue Höhen. Oder so formuliert: Pro 1 Milliarde USD kriegen wir immer weniger Gesundheit raus.

Diesen schädlichen Trend will nun ein US-Unternehmen namens Recursion umkehren oder zumindest verlangsamen. Die Amerikaner haben eine KI-Software entwickelt, die an chemischem und biologischem Datenmaterial im Volumen von 21 Petabyte trainiert worden ist.

Petabyte, was ist das denn?

Ich schreibe anschaulich: Morgen entscheiden Sie sich, in den nächsten 2,5 Jahren ohne Unterlass Videofilme von Netflix oder Disney + in höchster 4K-Qualität anzuschauen. Dann werden Sie am Ende Ihres Video-Marathons ein Petabyte Datenvolumen verbraucht haben. Sie sehen also, das US-Unternehmen sitzt nicht auf einem Datenberg, sondern auf einem Datengebirge. Genau so funktioniert KI: Je mehr Daten, desto besseres Training, desto bessere Resultate.

Ich schmücke mich nicht mit fremden Federn. Das Unternehmen Recursion hat mein Kollege Ian King ausgegraben. Ich schreibe es so: Er hat ein Näschen dafür, wie KI in der Realwirtschaft Rendite schaffen kann. Hier sehe ich meine Branche manchmal schwach. Da wird dann schnell KI gebrüllt, ohne konkret zu erklären, wo denn der fassbare betriebswirtswirtschaftliche Nutzen der Anwendung liegen soll.

Da ist Ian als Amerikaner ganz anders. Er will Geld sehen. Wenn auch Sie Geld sehen wollen, dann klicken Sie jetzt hier!

 

Mit freundliche Grüßen

Alexander von Parseval 

Chefredakteur Börse am Mittag

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