Zwei Prozent fehlen noch, dann hätte die Allianz-Aktie (ISIN: DE0008404005) die 200 Euro-Marke erreicht. Eine runde Marke, die letztmalig vor über 15 Jahren gesehen wurde. Ein schönes Kursziel, keine Frage. Aber Moment … Kursziel? Hieße das nicht, dass viele dann aussteigen würden, kaum jemand beim Erreichen eines „Ziels“ kaufen würde und die Aktie damit zwangsläufig kippen muss?
Nicht zwingend. Die Aktie könnte durchaus weiterlaufen, vorausgesetzt, die Marktteilnehmer würden mehrheitlich zu dem Schluss kommen, dass die 200 Euro, charttechnisch übrigens ohne Bedeutung, eine reine Etappe und nicht das Ende des Weges ist. Ob das aber der Fall sein wird, wird entscheidend von den anstehenden Quartalsergebnissen abhängen, die für den 10. November terminiert sind. Denn würde es dabei bleiben, dass das Unternehmen für 2017 und 2018 jeweils mit einem Gewinnzuwachs im einstelligen Bereich kalkuliert, wäre der Kurs weit schneller gestiegen als der Gewinn. Da kann es dann sehr wohl sein, dass man diese runde Marke als „Ziel“ ansieht und Gewinne mitnimmt. Was hieße:
Man sollte vorsichtiger werden. Die Allianz-Aktie hat seit Sommer letzten Jahres gewaltig zugelegt. Und die Bäume wachsen hier nicht in den Himmel. Daher wäre es zumindest eine Überlegung wert, bei einem kleinen Teil einer bestehenden Position den Gewinn zu sichern, falls die steile, derzeit bei 192 Euro verlaufende Aufwärtstrendlinie brechen sollte.
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