Aixtron: Da darf jetzt nichts schiefgehen, sonst …

Anlagenbauer und Zulieferer für die Chipindustrie zu sein, das ist ein volatiles Geschäft. Wenn es boomt, dann richtig. Aber sobald die Chiphersteller Preis- und Umsatzdruck verspüren, kriegen Unternehmen wie Aixtron diese Entwicklung mit als erste zu spüren. Da werden dann Preise zu drücken versucht, Bestellungen storniert. Letztes Jahr dachte man, dass Aixtron (ISIN: DE000A0WMPJ6) nach dem Platzen der Übernahme durch ein chinesisches Unternehmen alleine auf keinen grünen Zweig kommen könnte. Heute weiß man, dass Aixtron für kommendes Jahr mit einem Gewinn rechnet. Nur:

Der dürfte für 2018 um die zehn Cent liegen, wenn die Lage bleibt, wie sie ist. Das wäre für eine Aktie, die derzeit um elf Euro notiert, nicht gerade viel. Und ob 2019 Boom oder Baisse am Chipmarkt herrscht, kann niemand heute ernsthaft absehen. Was bedeutet: Die Aktie wurde im Zuge der seit dem Frühjahr laufenden Rallye mit viel Vorschusslorbeeren bedacht. Und was da als Lorbeer angemessen wäre, ist höchst relativ. Da können 12 oder mehr Euro ebenso „okay“ sein wie acht Euro. Das heißt: Im Endeffekt ist der Grad des Optimismus der Marktteilnehmer entscheidend. Der wiederum hängt unmittelbar davon ab, ob die Aktie im Aufwärtstrend bleibt oder nicht. Und genau da wird es jetzt spannend, denn:

Aixtron würde ein kleines Topp vollenden, wenn der Kurs mit Schlusskursen unter 10,50 Euro hinreichend deutlich unter die Zwischentiefs der letzten Wochen rutschen sollte. Derzeit wird noch erfolgreich versucht, die 20-Tage-Linie als Basis des kurzfristigen Aufwärtstrends zu halten, auch die rückläufigen Umsätze deuten an, dass wir hier grundsätzlich nur eine normale Konsolidierung sehen. Aber würden diese letzten Tiefs fallen, läge die nächste charttechnische Auffangzone erst wieder im Bereich 8,00/8,20 Euro – und das würden sich die Bären wohl kaum entgehen lassen, daher: Vorsicht, relativ enge Stoppkurse wären hier angebracht.

 

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