Beim Ölpreis ist der Abwärtstrend trotz der zwischenzeitlichen Gegenbewegung intakt, siehe Chart (dargestellt ist der Preis in US-Dollar je Barrel, Sorte Brent). Die Bären haben weiterhin das Sagen. Und interessanterweise waren es in den letzten Wochen und Monaten eher die USA, die für einen schwächelnden Ölpreis sorgten. Konkret:
USA: ÖL-Lagerbestände entgegen den Prognosen leicht gestiegen
Nehmen wir die jüngsten Daten zu den US-Lagerbeständen von Erdöl. Dazu gab es vergangene Woche neue Zahlen – die Prognosen hatten eine Abnahme der Lagerbestände um 2,585 Mio. Barrel gelegen. Und wie stark fielen die Lagerbestände tatsächlich?
Gar nicht! Denn die Lagerbestände stiegen sogar leicht, um 0,118 Mio. Barrel. Eine Abweichung von rund 2,7 Mio. Barrel. Dies kombiniert mit der hohen Zahl der Bohrtürme in den USA – die für ein sprudelndes Angebot in den kommenden Wochen sprechen – sind deutlich bearishe Faktoren für den Ölpreis, die es neben der Charttechnik zu beachten gilt.
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