In den USA können sich rund 90 Prozent der Bürger über einen Stimulus-Scheck in Höhe von 1400 US-Dollar freuen. Das dürfte die Kurse von kleineren Aktien weiter beflügeln. Denn eine Umfrage der Deutschen Bank ergab, dass fast 40 Prozent der Haushalte das zusätzliche Geld an der Börse investieren möchten.
Wie stark Privatanleger Aktien bewegen, zeigte sich zuletzt beispielsweise bei der Gamestop-Aktie, die zwischenzeitlich völlig absurde Bewertungen aufwies. Dazu passt die neueste Studie des Swiss Finance Institute. Demnach wären die Kurse der kleinsten 20% aller US-Aktien ohne die Nutzer des Onlinebroker Robin Hood um satte 30 Prozent niedriger. Vor allem bei kleineren Titeln haben Privatanleger also eine gewaltige Marktmacht und könnten schon bald die nächsten Titel in ungeahnte Höhen treiben.
Doch solche „Spielchen“ sind nur etwas für Zocker und keinesfalls eine sinnvolle – oder besser nachhaltige – Anlagestrategie. Daher sollten Sie sich als erfahrene Anleger wenn überhaupt nur mit sehr kleinem Depotanteil an solchen Zocks beteiligen. Und auch erst dann, wenn Sie eine Depot-Basis geschaffen haben.