Lieber Börsianer,
die Börsianer haben lange davon gesprochen. Aber die Techniker waren nicht ganz so schnell wie wir und außerdem ist der Gesetzgeber zumindest hierzulande auf die Bremse getreten. Aber im Frühjahr 2024 wird die Angelegenheit endlich konkret. Die Rede ist vom Roboterauto.
So bietet BMW das neue 7er Modell nächstens mit dem sog. BMW Personal Pilot L3 an. Der Autopilot steuert damit die Limousine hochautomatisiert und vollständig selbstständig. Also diesmal darf man bei der Fahrt am Smartphone fummeln und beispielsweise Börse am Mittag am Handy lesen. Kleiner Scherz am Rande! Produkte der Konkurrenz dürfen auch gelesen werden, selbst wenn sie nicht die gleiche Qualität liefern.
Der Personal Pilot ist mit allen Technologien und intelligenten Bauteilen seiner Zeit ausgestattet. Als da wären ein Ultraschall, ein Radar, eine HD-Karte oder der 3D-Lidar-Sensor. Hier werden pausenlos Laserstrahlen ausgesendet, die eine optische Geschwindigkeits- und Abstandsmessung ermöglichen. Das BMW-Radar wiederum erkennt selbst über eine Entfernung von 300 Meter, ob sich ein Ziel bewegt oder ob es still steht. Unser Auge hat damit in der Praxis ziemliche Probleme.
Der Autopilot schafft also in jedem Fall zusätzliche Sicherheit im Verkehr. Der Nachteil: Hochautomatisiert und selbstständig darf sich das Fahrzeug lediglich mit einer maximalen Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern fortbewegen. Mit anderen Worten: Das BMW-System spielt seine Stärke vor allem auf der Autobahn aus, wenn der Verkehr stockend und zäh fließt.
Für diesen Komfort auf der Autobahn muss man allerdings nochmals rund 6.000 Euro auf den Tisch legen, damit der bayerische Autobauer den Autopiloten auf Bestellung integriert. Keine Frage, noch ist der Nutzen des Roboterautos beschränkt, und der Preis ist knackig.
Trotzdem: Der Weg in die umfassende Smart Mobility – Selbstfahrer mit E-Antrieb – ist klar vorgezeichnet. Nach meinen Recherchen beherrschen mittlerweile nahezu alle Premium-Hersteller das automatisierte Fahren im Level 3-Modus. Entsprechende Angebote erwarte ich für 2024 etwa auch von Audi, Porsche oder Volvo. Zudem gehen am Markt Gerüchte um, dass Tesla im sog. Elon-Modus sogar schon Level 4 oder 5 beherrscht. Der Modus wird allerdings zurzeit noch bei der Auslieferung des Fahrzeugs deaktiviert.
Es ist klar, dass die Autobauer noch reichlich Arbeit, Forschung und Entwicklung vor sich haben. Aber die Entwicklung schreitet voran. So hat vor rund einem Jahr der bundesdeutsche Gesetzgeber das Tempolimit für hochautomatisiertes Fahren bereits auf die Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen, also auf 130 Stundenkilometern, angehoben. Momentan riegeln BMW oder auch Mercedes ihre Modelle im Selbstfahrmodus freiwillig noch bei 60 Stundenkilometer ab. Die Betonung liegt hier auf dem Wörtchen „noch“.
Der smarte Selbstfahrer kommt ab 2024 allmählich auf die Straßen dieser Welt. Der Trend ist unaufhaltsam. Von ihm werden die Autobauer profitieren, aber auch beispielsweise die Spezialisten der Opto-Elektronik. Stichwort hier unter anderem Lidar-Technologie.
Sie suchen gerade nach neuen Ideen für Ihr Depot? Sie sind Tech-Investor und interessieren sich für die letzten Entwicklungen der Automobilität? Dann wird Sie die aktuelle Empfehlung meiner Kollegen aus dem Tech-Brief 1.000%-Chancen interessieren. Hier erfahren Sie, wie Sie Smart Mobility ab sofort lukrativ spielen. Klicken Sie hier für weitere Infos!
Alexander von Parseval
Chefredakteur Börse am Mittag
P.S.: Bekanntlich hatte mein Kollege Ian King vom 1.000 %-Chancen-Dienst 2022 eine harte Zeit, als dass Techsegment weltweit schwächelte. Mittlerweile ist sein Musterdepot – ich übertreibe nur leicht – aber wieder mit Kursraketen gespickt. Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass er da im neuen Börsenjahr noch einige dazu packen wird. Das wollen Sie sich nicht entgehen lassen, oder? Klicken Sie hier und erfahren Sie mehr zu einem der stärksten Technologie-Dienste West-Europas!