Warnsignal für diese 9,6% Dividendenrendite

Rote Flagge als Warnsignal hinsichtlich dieser Dividendenrendite

Lieber Börsianer,

kennen Sie das Gefühl, wenn eine geliebte Person aus irgendwelchen Gründen völlig aus der Bahn geworfen wurde? Selbst nachdem diese Person wieder zu ihrem normalen, liebenswerten „Ich“ zurückgefunden hat, sind Sie ab diesem Zeitpunkt ständig sensibilisiert bei Verhaltensänderungen.

So sollten sich Dividendeninvestoren auch in Bezug auf Energy Transfer (ISIN: US29273V1008) fühlen.

Es handelt sich um ein großartiges Unternehmen mit enormem Cashflow und einer starken Dividendenrendite von 9,6%. Doch leider wissen wir auch, dass ein einziger Fehltritt genügen könnte, um alles ins Wanken zu bringen.

Lassen Sie mich das erklären.

Energy Transfer wurde 1996 gegründet. Das Unternehmen betreibt Öl- und Gasleitungen, Verarbeitungsanlagen, Fracking-Projekte und vieles mehr.

Außerdem generiert Energy Transfer eine Menge Cashflow.

Der für die Ausschüttung verfügbare Cashflow wird für dieses Jahr auf 9,54 Milliarden Dollar prognostiziert, gegenüber 9,25 Milliarden Dollar im Jahr 2022.

Allerdings war das Gesamtergebnis des letzten Jahres in gewisser Weise ein Warnsignal, da der für die Ausschüttung verfügbare Cashflow im Jahr 2021 bei 9,63 Milliarden Dollar lag. Wir sehen es nie gerne, wenn der Cashflow sinkt.

In diesem Fall stellt das allerdings noch kein großes Problem dar, weil Energy Transfer sich die Ausschüttungen problemlos leisten kann. Im Jahr 2022 zahlte das Unternehmen 3,93 Milliarden Dollar an die Investoren aus, was lediglich 42% seines für die Ausschüttung zur Verfügung stehenden Cashflows entsprach.

Das Unternehmen hat allerdings 2020 einen Fehltritt hingelegt (als die ganze Welt aus der Bahn geworfen wurde).

2020, nach Jahren konstanter Dividendenzahlungen, halbierte es seine Ausschüttungen. Das ist mehr als nur ein kleines Warnsignal.

So ein massiver Schnitt in den Ausschüttungen ist ein großes Warnsignal.

Das Merkwürdige dabei ist, dass Energy Transfer in jenem Jahr immer noch mehr als 7 Milliarden Dollar an Cashflow generierte, so dass es sich eigentlich hätte leisten können, die Ausschüttung beizubehalten.

Ich interpretiere das so, dass das Management von Energy Transfer beim nächsten Anzeichen von Turbulenzen womöglich wieder überreagieren könnte.

Heutzutage generiert Energy Transfer enorme Mengen an Cashflow, kann sich die Dividende problemlos leisten und benimmt sich tadellos. Doch wenn der Cashflow erneut sinkt – oder wenn das Management sich unsicher fühlt – könnten Sie sich plötzlich mit einer Kürzung der Ausschüttungen konfrontiert sehen.

Bewertung der Dividenden-Sicherheit: C

Ich wünsche Ihnen alles Gute,

Marc Lichtenfeld

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