Die Wahrheit hinter IPO-Investitionen

blaue DNA

Lieber Börsianer,

wenn Unternehmen an die Börse gehen, sind sie in der Regel bereits fest etabliert und verzeichnen Gewinne sowie einen positiven Cashflow.

Bei Technologieunternehmen sieht die Ausgangslage beim Börsengang, auch Initial Public Offering (IPO) genannt, deutlich anders aus. Diese Unternehmen schreiben oft noch keine schwarzen Zahlen und sind dementsprechend noch nicht profitabel.

Und Börsengänge von Biotech-Unternehmen sind wiederum eine ganz eigene Kategorie für sich. Nicht nur, dass diese Firmen meistens nicht profitabel sind – oft haben sie nicht einmal ein Produkt auf dem Markt.

Ein Beispiel: Im Mai hat das Unternehmen Acelyrin bei seinem Börsengang 540 Millionen US-Dollar eingenommen. Der Aktienkurs hat seitdem um mehr als 33 Prozent zugelegt.

Das Hauptmedikament des Unternehmens wird derzeit für verschiedene Anwendungen getestet, darunter Psoriasis und Augenentzündungen. Aktuell befindet sich das Medikament in der klinischen Phase-2-Studie.

Wenn alles gut geht, können Investitionen in kleine Biotech-Unternehmen jedoch extrem lukrativ sein. Betrachten wir zum Beispiel Pharmacyclics.

Das auf Krebstherapien spezialisierte Unternehmen ging 1995 an die Börse und bot 2,15 Millionen Aktien zu einem Preis von 12 US-Dollar je Aktie an, wodurch beinahe 26 Millionen US-Dollar eingenommen wurden.

Erst 14 Jahre später führte Pharmacyclics seine ersten klinischen Studien mit Ibrutinib durch, welches 2014 das erste von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassene Produkt des Unternehmens wurde und sich zu einem Blockbuster-Medikament entwickelte.

Ein Jahr später wurde Pharmacyclics für 21 Milliarden US-Dollar von AbbVie übernommen.

Hätte man Aktien von Pharmacyclics am 7. Dezember 2009 gekauft, nachdem das Unternehmen positive Ergebnisse aus einer Phase-1-Studie präsentiert hatte, hätten Sie 2,35 US-Dollar je Aktie bezahlt.

Nur etwas mehr als fünf Jahre später gab das Unternehmen seine Übernahme bekannt und Sie hätten zu einem Preis von 230,48 US-Dollar pro Aktie verkaufen können.

Natürlich hätten Sie eine sehr spekulative Aktie über fünf Jahre hinweg halten müssen, um so einen Gewinn zu erzielen. Aber selbst wenn Sie im Laufe der Jahre Teile der Position verkauft und nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Position gehalten hätten, wäre das Ergebnis beeindruckend gewesen.

Medivation ist ein weiteres gutes Beispiel. Medivation ging am 20. Dezember 2004 zu einem Preis von 1,55 US-Dollar je Aktie an die Börse

. Am 22. August 2016 erreichte der Aktienkurs einen Höchststand von 326,00 US-Dollar. Das bedeutet, dass Investoren, die zum Ausgabepreis von 1,55 US-Dollar beim Börsengang eingestiegen sind, eine atemberaubende Wertsteigerung ihrer Investition von 20.932 Prozent verbuchen konnten.

Pharmacyclics und Medivation sind jedoch die Ausnahmen und nicht die Regel. Die meisten Biotechnologieunternehmen in der Frühphase haben nie solchen Erfolg. Viele bringen nie ein Medikament auf den Markt.

Tatsächlich hat ein Medikament, das in die klinische Erprobung am Menschen geht, nur eine Chance von 1 zu 10, zugelassen zu werden. Daher ist es nur logisch, dass die potenziellen Erträge groß sein müssen, um ein solches Risiko einzugehen.

Da solche Aktien oft spekulativ sind, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr Risiko zu minimieren:

  • Setzen Sie einen Trailing-Stop. Ich empfehle bei den meisten Handelspositionen einen Trailing-Stop von 25 Prozent zu setzen. Das bedeutet, dass sich der Stopkurs automatisch erhöht, wenn die Aktie steigt. Das kann helfen, Ihre Verluste zu begrenzen, sollte eine Investition nicht so verlaufen, wie Sie sich das vorgestellt haben.
  • Passen Sie Ihre Positionen an. Ich empfehle nie mehr als 4 Prozent Ihres Anlagevermögens in eine Position zu investieren. Auf diese Weise verlieren Sie nur 1 Prozent Ihres Anlagevermögens, sollten Sie mit einem Verlust von 25 Prozent ausgestoppt werden.
  • Behalten Sie Katalysatoren im Auge. Kleinere Biotech-Aktien reagieren oft auf Geschäftsberichte nicht wie die meisten anderen Aktien. Allerdings werden Sie nach der Veröffentlichung von klinischen Studiendaten oder einer Präsentation bei einer wichtigen Konferenz größere Kursreaktionen wahrnehmen.

    Seien Sie sich bewusst, wann Daten veröffentlicht werden oder wann ein Unternehmen für eine Konferenzpräsentation vorgesehen ist, damit Sie beobachten können, wie die Aktie auf diese Nachrichten reagiert. Unternehmen geben in der Regel Pressemitteilungen heraus, in denen sie die Termine ihrer Konferenzpräsentationen bekannt geben.

    Meistens werden konkrete Termine für die Veröffentlichung klinischer Daten nicht im Voraus bekannt gegeben. Unternehmen geben stattdessen einen groben Zeitrahmen für die Datenveröffentlichung an, wie zum Beispiel „im erste Quartal des Jahres“

  • Wenn Sie in Börsengänge investieren möchten, orientieren Sie sich an Unternehmen mit nachgewiesener Erfolgsbilanz. MDB Capital Holdings, das Venture-Capital-Unternehmen, welches 2004 Medivation an die Börse führte, verfügt über eine lange und erfolgreiche Historie in der Begleitung von Biotechnologieunternehmen bei ihrem Börsengang und ihrer anschließenden Entwicklung. Beispiele hierfür sind Pulse Biosciences (1.046 Prozent Gewinn), Cue Biopharma (325 Prozent Gewinn), Provention Bio (525 Prozent Gewinn) und viele weitere. Es ist klar, dass MDB genau weiß, welche Kriterien ein privates Biotechnologieunternehmen erfüllen sollte.

Wenn Sie Ihr Risiko richtig handhaben, können Sie öfter große Chancen nutzen und einen dieser portfolioverändernden Gewinne erzielen.

 

Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Marc Lichtenfeld

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