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Dividende von Immobilienunternehmen

Lieber Börsianer,

die ungünstigsten Anlageentscheidungen, die ich je getroffen habe, hatten allesamt eine Gemeinsamkeit: Ich ließ mich von meinen Emotionen leiten.

Manchmal kaufte ich Aktien, von denen ich tief im Inneren wusste, dass sie nicht tragfähig waren. Ich tätigte den Kauf nur, weil ich mich von der Begeisterung anderer anstecken ließ. Oder ich hielt zu lange an einer Aktie fest, weil die Gier die Überhand nahm.

Erlauben Sie mir, Ihnen von meiner denkwürdigsten Fehlentscheidung zu berichten.

Mit der Zeit, nach vielen Fehltritten, entwickelte ich ein diszipliniertes Anlageverhalten. Ich setzte sogenannte Trailing Stops, sicherte Gewinne frühzeitig ab und handelte stets geduldig sowie regelbasiert.

Dann kam Quokka.

Zur Hochzeit des Dotcom-Booms erwarb ich Anteile an Quokka, einem Unternehmen, das Videomaterial von Extremsportarten produzierte.

Mir war bewusst, dass kaum jemand diese Videos ansah. Nicht weil sie qualitativ minderwertig waren, sondern weil in jener Zeit die meisten noch mit Modems ins Internet gingen. Ein Video-Stream war eine Geduldsprobe.

Trotzdem schloss Quokka einen Vertrag zur Übertragung bestimmter Sportarten bei den Olympischen Spielen 2000. Das Unternehmen war zwar nicht profitabel, doch ich spekulierte darauf, dass die Aktie steigen würde, sobald die großen Medienhäuser über Quokkas Olympia-Berichterstattung berichteten – basierend auf der Annahme, dass stets ein „größerer Narr“ bereit sei zu kaufen.

Ich steckte beträchtlich viel Kapital in diese Aktie, mehr als ratsam gewesen wäre. Tatsächlich erlebte die Aktie einen Kurssprung von 7 Dollar auf 15 Dollar.

In Anbetracht meiner festen Regeln teilte ich meiner Frau mit, dass ich vorhatte, einen Teil zu verkaufen und so unser ursprüngliches Kapital zu sichern. So wären nur noch die Gewinne im Spiel.

Sie riet mir jedoch, alle Aktien zu behalten. Wie so viele andere Anleger war auch sie vom Dotcom-Fieber erfasst und rechnete mit ständig steigenden Aktienkursen. Ich erwiderte, dass es mich beruhigen würde, wenn ein Großteil unseres Geldes nicht auf dem Spiel stünde.

Sie drängte erneut (und mit Nachdruck) darauf, dass wir bei Quokka investiert bleiben sollten. „Was ist, wenn die Aktie auf 40 Dollar steigt?“, fragte sie. „Das wäre eine Anzahlung für ein Haus.“

Ich wiederholte meine Gründe für meine disziplinierte Herangehensweise. Wir diskutierten hin und her, bis sie letztendlich meine Männlichkeit infrage stellte.

Heute bin ich selbstbewusst genug, um bei solchen Herausforderungen standhaft zu bleiben. Ich bin überzeugt, dass das Einhalten von strikten Regeln der richtige Weg ist. Damals ließ ich jedoch meine Emotionen siegen und entschied mich, die Aktie zu behalten.

Ich bin sicher, Sie können sich denken, was als Nächstes geschah. Die Aktie fiel auf 10 Dollar. „Wenn sie wieder auf 12 Dollar steigt, verkaufe ich“, sagte ich mir.

Sie fiel auf meinen Einstiegskurs bei 7 Dollar. „Wenn die Aktie zurück auf 10 Dollar klettert, verkaufe ich mit einem kleinen Gewinn“, dachte ich. Doch sie sank weiter auf 5 Dollar. „Wenn sie wieder meinen Einstiegskurs erreicht, verkaufe ich“, hoffte ich.

Doch aus 5 Dollar wurden 3 Dollar, dann 2 Dollar. Wie gelähmt hielt ich weiter an der Aktie fest, immer in der Hoffnung, sie möge doch nur ein paar Punkte steigen. Das tat sie nie. Sie fiel auf 0 Dollar.

Zuerst ließ ich mich von den Emotionen meiner Frau beeinflussen. Als die Lage sich dann verschlechterte, ignorierte ich meine eigenen Regeln und den gesunden Menschenverstand. Hoffnung wurde zu meinem einzigen Grund, die Aktie zu behalten.

Hätte ich einen Trailing Stop gesetzt, hätte ich tausende von Dollars Verlust vermeiden können.

Egal ob Ihre Regeln auf Fundamentalanalysen oder technischen Daten basieren, Sie sollten immer einen triftigen Grund für den Kauf einer Aktie haben und ein System zum Ausstieg aus Trades besitzen.

In meinen frühen Handelsjahren zahlte ich zehntausende von Dollars an Lehrgeld (Handelsverluste), damit Sie es nicht müssen.

Aber ich verspreche Ihnen, wenn Sie Ihre Emotionen Ihre Handelsentscheidungen leiten lassen, werden Sie eine ähnlich leidvolle Geschichte erleben, wie ich sie gerade erzählt habe.

Viel Erfolg beim Investieren,

Marc Lichtenfeld

P.S.: Sie sollten schnell sein, wenn Sie sich das neue Video zu Jim Rickards Special Situation Trader noch anschauen wollen. Wir wissen nicht, wie lange dieses Video noch online sein wird, denn es könnte sein, dass es den falschen Leuten in „gewissen Kreisen“ nicht gefällt und wir es deshalb bald wieder löschen müssen. Bitte klicken Sie hier!

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