Nach den gestern nach US-Handelsende veröffentlichten Quartalszahlen des Elektrofahrzeuge-Herstellers Tesla kam es im nachbörslichen Handel nur zu einer moderat negativen Reaktion. Heißt das, die Anleger sind weiter optimistisch, werden weiter kaufen, obwohl zwar der Umsatz leicht über den Erwartungen gelegen hatte, der Verlust mit 1,33 USD pro Aktie aber deutlich über der Erwartung von -0,81 USD lag?
Nein, noch heißt das gar nichts. Erst im heutigen regulären Handel, besser noch, wenn diese Zahlen bereits einige Tage zurückliegen, wird sich erweisen, ob Tesla wirklich noch höher laufen kann. Die Charttechnik mahnt indes zur Vorsicht. Die Fundamentals sowieso. Konkret:
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Tesla kostet der Bau eines seiner Fahrzeuge mehr als man damit einnimmt. Da müsste noch mehr Rationalisierung her, höhere Stückzahlen, mehr Komponentenbau. Man ist zwar auf dem Weg dorthin, aber noch nicht angekommen. Tesla verbrennt Geld. Und eine Garantie, dass relativ bald genau die tiefschwarzen Zahlen kommen, die die Anleger mit Kursen gut über 300 Dollar pro Aktie bereits heute einpreisen, gibt es nicht. Und:
Die Aktie war im Wochenverlauf kurz über die obere Begrenzung eines breiten, Anfang 2016 etablierten Trendkanals hinausgelaufen und hat dort jetzt zurückgesetzt. Wenn der Kurs weiter in diesen Kanal hineinrutscht, sollte man besser nicht ausschließen, dass diese Rallye ebenso in eine scharfe Korrektur einschwenkt wie nach der „Fahnenstange“ Anfang 2016.
Erste Nagelprobe dabei wird die 20-Tage-Linie bei 307 Dollar. Hält die nicht, kann es schnell Richtung 2016er-Hoch bei 269 gehen … und darunter dann sogar in Richtung der unteren Begrenzung des Trendkanals. Da Tesla kein Fundament aus echten Gewinnen hat, ist das Risiko für solche Abschwünge permanent mit dabei … achten Sie also auf taugliche, Ihrer Risikoneigung und dem Zeithorizont ihrer Investments angepasste Stoppkurse!
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