Unsere Ende vergangener Woche in den Raum gestellte Frage, ob der Anstieg der MediGene-Aktie (ISIN: DE000A1X3W00) an die Widerstandslinie in Form des März-Tiefs bei 13,02 Euro mehr sein könnte als nur ein Pullback an den Abwärts-Ausbruchslevel, hat sich jetzt erst einmal zu Gunsten der höheren Wahrscheinlichkeit beantwortet: Es war in der Tat nur ein Pullback. Dort wurde die Aktie nach unten abgewiesen, erreichte am Montag fast das bisherige Tief des seit Mitte Mai laufenden Abwärtsimpulses (11,83 Euro) und notiert zur Stunde nur knapp erholt. Der Weg zurück nach oben wird damit nur noch steiniger, aber:
Unmöglich ist er nicht, nicht bei einer so marktengen Aktie, bei der größere Orders immense Bewegung auslösen können. Im Augenblick gäbe es zwar für Käufe keine zwingende Motivation seitens der Nachrichtenlage. Aber dadurch bleibt die Charttechnik der kurzfristig einzige „Entscheidungsträger“ … und so bliebe auch die Möglichkeit, mit entschlossenen Käufen ein wieder positives Signal zu generieren. Allzu groß ist die Chance dafür allerdings nicht, weil es eine ganze Phalanx an Widerständen wäre, durch die sich bullishe Trader hindurchkämpfen müssten. Würde ein Closing über 13,15 Euro gelingen, wäre zwar der Kreuzwiderstand aus März-Tief und 20-Tage-Linie bezwungen. Aber schon bei knapp 14 Euro würde die 200-Tage-Linie als nächste Hürde warten … erst darüber würde sich das Bild wieder etwas freundlicher gestalten.
Nach unten hingegen wäre der Weg für die Trader lukrativer. Gelingt es, MediGene auf Schlusskursbasis unter 11,83 Euro zu drücken, läge die nächste nennenswerte charttechnische Supportlinie erst bei 10,25 Euro (das Tief vom November 2017). Das ist ein auf dem aktuellen Niveau verlockendes Kursziel … dementsprechend ist die Chance, dass die Aktie vorerst auf dem absteigenden Ast bleibt, derzeit größer … ratsam wäre indes angesichts der Marktenge und der damit einhergehenden Volatilität, sich bei Short-Trades konsequent nach oben abzusichern.
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