Während sich die anderen namentlich in der kritischen Goldman Sachs-Studie zu einer gefährlichen Konzentration der Investoren auf zu wenige Top-Titel der Technologiebörse Nasdaq genannten Aktien von einem scharfen Abverkauf erholt haben, hängt Apple (ISIN US0378331005) weiterhin in den Seilen. Man sorgt sich, ob sich die zuletzt unerwartet enttäuschenden iPhone-Verkaufszahlen womöglich festsetzen, die „Cash Cow“ des Unternehmens damit auf wackligen Beinen stehen wird. Man setzt auf das kommende, neue Modell. Aber noch weiß man eben nicht, worauf genau man da setzt. Die Bullen haben daher weiter zu kämpfen:
Eine entscheidende Unterstützungszone ist erreicht. Und bislang kann sich der Kurs noch nicht effektiv nach oben absetzen. Muss er aber, um das Risiko abzuwenden, dass Apple eine Trendwendeformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter vollendet. Sollte die Aktie mit Schlusskursen unter 141 US-Dollar unter die Verlaufstiefs vom Juni rutschen, wäre die Formation vollendet, die Aktie wieder in den breiten Juni 2016-Trendkanal zurückgefallen und der Weg Richtung 200-Tage-Linie (131 US-Dollar) und die untere Begrenzung des Trendkanals bei 126 US-Dollar frei. Ein für viele gruseliges Szenario, also hält man dagegen. Aber:
Wo liegt das rettende Ufer? Dem bullishen Lager muss es gelingen, die rechte Schulter der noch nicht vollendeten Schulter-Kopf-Schulter-Formation zu sprengen, indem sie den Kurs über 150 US-Dollar hinaus tragen. Wird das gelingen? Wirklich entschieden würde das, sofern vorher keine entscheidenden Nachrichten kommen, wohl erst mit der Reaktion auf die am 1. August anstehende Quartalsbilanz. Gut möglich also, dass die Bullen bis dahin weiter bangen müssen.
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