Volkswagen: Das sieht jetzt böse aus – sehen wir die 100 Euro wieder?

Es scheint, als würde die Politik langsam dem Volkszorn nachgeben. Dass die Politik und die Automobilindustrie eng in Freundschaft verbunden ist, weiß man ja … immerhin geht es hier um Unmengen an Arbeitsplätzen und damit um Wählerstimmen. Aber die Berichterstattung ist hartnäckig. Die scheinbar seit Jahren üblichen Absprachen, die Mogeleien in Bezug auf die Abgasnormen … die Politik kann sich überrascht, ahnungslos und, wenn es opportun scheint, zornig geben. Ob man da wirklich überrascht ist oder nicht, ist ein anderes Thema. Deutlich wird nur: Der Wind für die Autobauer wechselt von rau auf eisig. Und für die VW-Aktie (ISIN DE0007664039) sieht es auf einmal finster aus.

Mitte Juli klopfte der Kurs noch an die Zone um 147 Euro, wäre bei einem Ausbruch nach oben erst einmal frei gewesen. Jetzt notiert die VW-Aktie da, wo sie Ende Juni herkam, um 130 Euro. Mit dem Unterschied, dass dieser Level Ende Juni noch über, jetzt aber unter der Februar 2016-Aufwärtstrendlinie (dick grün im Chart) liegt. Letzte Chance, hier noch die Kurve zu kriegen, ist der Bereich 127,90/130,50 Euro. Aber ob diese Zone hält, ist offen, mit der Tendenz zu „fraglich“. Immerhin sind die Quartalszahlen auf dem Tisch und konnten keine neuen Käufer mobilisieren. Jetzt, fürchten die Investoren zu Recht, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass die News der kommenden Wochen eher „bad“ als „good“ sein werden. Und wenn diese Zone fällt …

… ist nach unten nicht allzu viel markanter Support zu finden. Die nächsten Auffanglinien, an denen die bearishen Trader Halt machen und eindecken könnten, beginnen bei 113 Euro und gehen hinunter bis 92,70 Euro, das Jahrestief 2016. Und jetzt, wo über den Autoaktien ein dunkler Schatten lauert, werden sich noch mehr Marktteilnehmer hüten, hier in ein fallendes Messer zu greifen. So gesehen: 100 Euro bei der VW-Aktie, das ist zwar nicht zwingend, aber es wäre durchaus möglich.

 

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