Die Stunde der Contrarian-Investoren schlägt, oder?

Contrarian-Investoren

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

heute habe ich Ihnen einen Gastbeitrag meines Kollegen Ian King mitgebracht. Er präsentiert sich Ihnen als harter Contrarian, also als ein Investor, der gerne gegen die Herde handelt. Was kann man zu einem solchen Anlagestil sagen?

Contrarian-Investoren stellen sich gegen die vorherrschende Marktmeinung und sehen sich als eine Art Avantgarde. Es sind genau diese Börsianer, die immer zuerst wieder Mut fassen und in einem ausgebombten Markt kaufen. Die Strategie ist schon speziell.

Entweder liegt der Contrarian goldrichtig, dann verdient er wirklich großartig. Oder er liegt falsch, dann fühlt er sich jenseits der Herde plötzlich ziemlich allein. Solche Contrarian-Depots sind in beiden Richtungen immer recht peppig.

Aber genug der Vorrede! Lassen wir einen der führenden Contrarians des US-Aktienmarktes einfach selbst zu Wort kommen.

 

Nein! Das ist keine Bärenmarkt-Rally

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

ich weiß nicht, was das über mich aussagt, aber wenn etwas zu populär ist, bin ich skeptisch. Manchmal ist es ein kleiner Trend. Vielleicht reden meine Nachbarn darüber, wie toll das neue Café am Ende der Straße ist.

Dann erwähnt meine Frau, wie gemütlich es war. Oder, um Himmels willen, meine kleine Tochter sagt, dass sie die Muffins dort mag. Natürlich bin ich auch nur ein Mensch. Schließlich gebe ich (etwas zähneknirschend) zu, dass das neue Café tatsächlich das gelobte Land ist.

Andererseits zahlt es sich manchmal aus, ein Contrarian zu sein – also eine Position entgegengesetzt der Masse zu vertreten. Niemand traut dem Aktienmarkt im Moment. Jedes Mal, wenn es eine mehrtägige Rallye wie letzte Woche gibt, wird sie schnell als „Bärenmarkt-Rallye“ abgetan.

Das ist so ein Punkt, an dem Contrarian-Investoren gedeihen.

Ich habe das schon öfter erlebt. So war es bei der Dot-Com-Blase, der Insolvenz von Lehman Brothers oder dem COVID-Crash von 2020. Jedes Mal haben sich die Medien darüber aufgeregt, dass dies die nächste „Große Depression“ sei. Sie sagten, dass Aktien 10 Jahre lang im Minus liegen würden und dass es an der Zeit sei, sich endgültig von dieser Anlageklasse zu verabschieden.

Doch in all diesen Fällen waren die Aktien innerhalb der nächsten sechs Monate bis zu einem Jahr entweder auf einem Allzeithoch oder auf dem Weg dorthin. Ich habe keinen Hehl daraus gemacht, dass ich für dieses Jahr ein Massaker an der Mittelschicht erwarte. Während die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, werden die Menschen, die in der Mitte bleiben, ausgequetscht. Ich habe das in meinem Artikel „Die Immobilien-Manie hat ihr Ende erreicht“ dargelegt.

Aber Sie müssen sich nicht unvorbereitet treffen lassen. Trotz allem gibt es eine Kategorie von Aktien, von der ich erwarte, dass sie sich inmitten dieser Krise erholen wird.

Gelegenheiten inmitten des Blutvergießens finden

Es gibt ein altes Sprichwort an der Wall Street: „Wenn es an der Zeit ist zu kaufen, wirst du es nicht wollen.“ Im Grunde meines Herzens war ich schon immer ein Contrarian. Und ich kann Ihnen sagen, dass das nicht einfach ist. Vor allem nach dem letzten Jahr scheint es einfacher zu sein, mit der Herde mitzugehen, an der Seitenlinie zu sitzen und auf weitere Verluste zu warten.

Einige der größten Chancen ergeben sich jedoch, wenn man gegen den Strom schwimmt. Ich möchte Ihnen ein Beispiel aus meiner Zeit als Manager für einen Hedgefonds während der Finanzkrise geben.

Anfang 2009 stürzten die Aktienkurse ab, die Immobilienpreise gingen in den Keller und Banken wie Bear Stearns, Washington Mutual und Lehman Brothers gingen in Konkurs. Es war eine beängstigende Zeit für Anleger. Besonders nachdem die schwächeren Banken wie Dominosteine fielen. Aber als Student der Wirtschaftsgeschichte wusste ich, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt war, um ängstlich zu sein. Während also alle verkauften, sah ich die Chance meines Lebens vor mir. Und ich ging „ALL-IN“.

Ich nutzte die besten Gelegenheiten, genau wie Jesse Livermore, Franklin Templeton und Tudor Jones es taten, um ihr Vermögen zu machen. Letztendlich konnte ich für meinen damaligen Hedgefonds einen bahnbrechenden Gewinn verbuchen. Das reichte, um uns auf die Landkarte zu setzen.

Und gerade jetzt sehe ich dieselbe Chance bei Small-Cap-Aktien.

Wenn Sie meine Artikel regelmäßig lesen, wissen Sie, dass ich Small Caps aus vielen Gründen positiv gegenüberstehe. Bisher hat das Marktgeschehen meine Erwartungen bestätigt. Nachdem der Fed-Vorsitzende Jerome Powell am 01. Februar eine weitere Zinserhöhung ankündigte und die Aktien allgemein anzogen, haben sich die Small Caps noch stärker erholt.

Das ist für mich keine Überraschung. Denn meine Untersuchungen zeigen, dass Small Caps historisch gesehen die größten Gewinner sind, wenn sich der Markt erholt. Das National Bureau of Economic Research bestätigt dies: „Small Caps haben im ersten Jahr nach einer Rezession deutlich besser abgeschnitten als Aktien großer Unternehmen.“

Im historischen Vergleich haben wir mit zwei Quartalen mit negativem Wachstum zu Beginn des Jahres 2022 bereits eine Rezession hinter uns.  Und es besteht eine gute Chance, dass wir in diesem Jahr eine weitere vermeiden können.

Sie möchten mehr von meinem Ansatz erfahren, Sie suchen antizyklische Empfehlungen jenseits der Herde? Dann lege ich Ihnen das Premium-Paket des Anlegerverlags ans Herz. Da wird meine Arbeit beispielsweise ergänzt von meinem Kollegen Marc Lichtenfeld. So investieren Sie mit mir offensiv und mit dem Dividendendepot meines Kollegen Lichtenfeld eher ausgewogen. Spricht Sie eine solche Mischung an? Alexander ist natürlich auch dabei. Auf den müssen Sie nie verzichten.

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Mit herzlichen Grüßen

 

Ihr

Ian King

Chefanalyst Tech-Megatrends

P.S. Haben Sie eigentlich auch schon von dieser neuen Software ChatGPT gehört. Die Medienwelt und die Börse, bald auch, steht Kopf. Mehr dazu nächstens auch in Börse am Mittag.

 

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