Liebe Börsianerinnen und Börsianer,
was diese Unternehmen können, wurde uns im Rahmen der Pandemie spektakulär bewusst. Moderna oder hierzulande BioNTech haben mit der mRNA-Technologie (Boten-Ribonukleinsäure) Leben gerettet, weltweit sehr wahrscheinlich viele Millionen. Nun, um BioNTech und Moderna ist es aus bekannten Gründen ruhiger geworden. Man arbeitet nun wieder im Kerngeschäft, also vor allem in der Erforschung neuer Krebspräparate.
Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück und schauen uns einmal eine Wertschöpfungskette in der Branche an. Am Anfang steht oft ein Unternehmen wie Pacific Biosciences oder Illumina, deren Verfahren oder Maschinen die massenhafte Entschlüsselung menschlicher Genome ermöglicht.
Davon können schließlich die Krebsdiagnostiker wie Exact Sciences profitieren. Idealerweise liest ein Test von Exact Sciences bereits vorab das Krebsrisiko oder die Krebsneigung eines Menschen aus dessen Erbinformation, sodass man präventiv wirken kann.
Hier könnten dann die Spezialisten der Gen-Schere ins Spiel kommen wie unter anderem CRISPR Therapeutics und auch in zweiter Linie das US-Biotech Vertex. Wie ich bereits gestern an dieser Stelle berichtet habe, verdichten sich die Anzeichen, dass ein Verfahren zur Gen-Editierung in den USA und in Europa kurz vor der Zulassung steht. Hier sehe ich einen echten Meilenstein fast schon für die Menschheit voraus.
Zur Info: Vertex ist einer dieser Spezialisten, der im Segment seltene und oft eben immer noch unheilbare Krankheiten agiert. So besteht die Patientengruppe für das Verfahren Exa-Cel lediglich aus rund 35.000 Menschen in Nordamerika und Europa. Es soll uns jetzt allerdings nicht grämen, dass Vertex mit seiner Entdeckung nicht das ganz spektakuläre Geld verdienen wird.
Denn wo medizinischer Fortschritt geschieht, fließt praktisch immer in sehr absehbarer Zeit schönes Geld.
Einen anderen Weg geht Beam Therapeutics. Ich hole kurz aus: Im Rahmen des CRISPR-Verfahrens wird die DNA praktisch zerschnitten und anschließend wieder zusammengefügt. Beam hingegen überschreibt die unerwünschte Erbinformation auf der DNA. Momentan scheint mir das Beam-Verfahren etwas stärker als die klassische Gen-Schere zu sein. Ich kann mir derzeit nur schwer vorstellen, dass sich beide Verfahren in der Humangenetik durchsetzen werden. Einer wird also das Feld räumen müssen.
Sie verstehen, wenn Sie CRISPR/Cas oder Gen-Editierung oder DNA-Sequenzierung hören, nur noch Bahnhof. Trotzdem haben Sie den Eindruck, dass Sie in diesem Markt nicht am Rand stehen möchten, wenn nächstens wieder eine Krebsart heilbar ist?
Dann möchte ich Sie mit meinem Börsendienst PARSEVALS PREMIUM CHANCEN bekannt machen. Hier nenne ich Ross und Reiter und sage Ihnen, auf welchen Genomik-Spezialisten ich ab heute setzen werden. Mehr Infos zu der Genomik-Aktie finden Sie hier.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander von Parseval
Chefredakteur, Börse am Mittag
P.S.: Viele Analysten sind übrigens der Meinung, dass Genomik plus Künstliche Intelligenz die große Gewinnformel der nächsten Jahre werden kann. Übrigens, in PARSEVALS PREMIUM CHANCEN finden Sie auch meine Einschätzung zum Krieg um die Suchmaschine. Wessen KI-Anwendung hat mehr Grips, diejenige von Microsoft (ChatGPT) oder diejenige von Google (Bard)? Das Duell der Superhirne … Auch da muss man unbedingt hautnah dabei sein. Hier sind Sie es!
