Netflix: Wachsende Konkurrenz macht die Anleger nervös

Netflix gehört zwar zu den erklärten Publikumslieblingen der Nasdaq. Aber der Chart zeigt, dass die Aktie (ISIN: US64110L1061) noch nie wie ein Strich höher lief, sondern der Aufwärtstrend regelmäßig von kräftigen Korrekturen unterbrochen wird. Nichts anderes sehen wir derzeit. Aber es stellt sich vielen die Frage, ob es diesmal wirklich nur bei einer Korrektur bleiben wird. Denn die Konkurrenz wird deutlich stärker:

Neben dem üblichen Rivalen amazon.com mit seinem Serien- und Filmangebot will jetzt nicht nur T-Mobile US ins Filmgeschäft einsteigen. Disney dürfte mit Teilen von 21st Century Fox ebenfalls ein Konkurrenzangebot aufbauen. Netflix weist zwar derzeit ein rapides Gewinnwachstum auf. Aber die Aktie steigt nicht weniger schnell, so dass das Kurs/Gewinn-Verhältnis tief dreistellig ist und sich nur halten ließe, wenn das Tempo des Gewinnanstiegs durchgehalten werden kann. Aber kann es das? Noch formiert sich die zunehmende Konkurrenz erst, so dass das am 22. Januar erwartete Ergebnis des vierten Quartals dahingehend noch keinen Aufschluss gibt. Aber enger wird es derzeit allemal, man im Chart erkennen kann:

Die letzten Zwischenhochs lagen jeweils unter dem vorherigen, zudem wurde die Aktie am Dienstag an ihrer 20-Tage-Linie nach unten abgewiesen. Das sollte kurzfristig zur Vorsicht mahnen, wenn es darum ginge, die momentane Korrektur als Einstiegschance zu interpretieren. Doch auch, wenn der Kurs noch weiter nachgeben sollte: Bevor Netflix aus charttechnischer Sicht zu „Bärenfutter“ würde, müsste noch einiges an Boden preisgegeben werden. Zwischen 163 und 174 US-Dollar wäre Netflix gut unterstützt, erst Schlusskurse unterhalb dieser Zone wären eine Basis, um sich hier auch mal einen Short-Trade zu überlegen.

 

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