Der technologielastige Nasdaq 100 mit seinen Schwergewichten wie Apple, amazon.com, Microsoft oder Alphabet/Google ist heute Nachmittag das Zünglein an der Waage. Läuft es hier gut, steigen die Chancen, dass Dow Jones und S&P 500, aber auch DAX und Euro Stoxx50 am Ende der Woche im Plus stehen, deutlich. Warum?
Weil der Nasdaq 100 der einzige der großen Indizes nicht nur in den USA ist, der zum großen Verfalltermin am Freitag am oberen Ende seiner Handelsspanne notierte. Er kann heute die alte „Psycho-Marke“ von 4.816 Punkten nachhaltig unter sich lassen, das alte Verlaufshoch aus dem März 2000, das Ausgangspunkt des „DotCom-Crashs“ war. Dreimal war der Index knapp darüber gelaufen, dreimal wurde er nach unten abgewiesen. Jetzt läuft der vierte Anlauf – und der hat bessere Chancen, denn:
Diesmal kommt der Index mit Schwung von unten. Dass man hier die negative Reaktion auf die sich verdichtende Erwartung einer am Mittwoch in den USA stattfindende Leitzinserhöhung mit aller Macht aufholte, bedeutet positives Momentum. Und gelingt es nun heute Abend, diese alte Hürde und die bislang markierten Verlaufshochs knapp über der 4.816er-Marke (bis 4.840 ging es in der Spitze) zu überspringen, würde das einen starken psychologischen Impuls an die anderen Indizes bzw. die Anleger senden, die momentan umkämpften Unterstützungen bei S&P 500 und Dow Jones noch energischer zu verteidigen bzw. mit neuem Mut dort zuzugreifen.
Fazit: Die „Pace“ macht heute der Nasdaq 100. Hinsehen!
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