Medigene: Besser schon mal den Fallschirm anlegen?

Im Vorfeld der Quartalsbilanz hatte einige Marktteilnehmer noch zuversichtlich vorgekauft, doch dass Medigene (ISIN: DE000A1X3W00) die bisherige Prognose bestätigte, war einfach zu dünn, man hatte auf eine kleine positive Überraschung gesetzt. Die Aktie fiel zurück und konnte am vergangenen Donnerstag nur knapp das Mai-Tief und die Juni 2016-Aufwärtstrendlinie bei 9,81/10,12 Euro halten.

Das führte zwar zum Versuch, sich doch noch nach oben abzusetzen – aber jetzt ist die Medigene-Aktie schon wieder am unteren Ende dieser Unterstützungszone angekommen. Was bedeutet: Jetzt wird es ernst. Denn wenn diese Unterstützungszone eindeutiger fällt, dürfte das Stop Loss-Verkaufsorders auslösen. Und das kann bei einer marktengen Aktie kurzzeitig zu einem derart großen Überhang an Verkaufsorders führen, dass der Kurs schnell und weit durchsackt. Medigene müsste sich jetzt schnell über die Widerstandslinie in Form des März-Tiefs bei 10,23 Euro retten, ansonsten wäre es angebracht, sich hier mit einem Fallschirm auszustatten – immerhin wartet die nächste markantere Auffangzone aus charttechnischer Sicht dann erst bei 7,50 Euro.

Und sollte es zu einer Verkaufswelle durch ausgelöste Stop Loss-Orders kommen, kann das – es muss nicht, aber es kann – noch zusätzlich Leerverkäufer anlocken, die die Aktie noch mehr drücken. Also: Sollte die Zone 9,81/10,12 Euro fallen, wäre es besser, eine Stabilisierung abzuwarten, statt tiefere Kurse gleich als „billig“ anzusehen und in ein fallendes Messer zu greifen!

 

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