K+S: Die Zahlen sind da – Ende der Rallye?

Die heute Früh präsentierten Ergebnisse des Jahres 2017 lagen in etwa im Rahmen der Erwartungen, aber das war es weniger, was die Marktteilnehmer bei dem Zahlenwerk des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (ISIN: DE000KSAG888) interessierte. Wie es weitergehen wird, wollte man wissen. Und da gab man sich seitens des Unternehmens zwar optimistisch, aber auch vage: Von einer deutlichen Steigerung bei Umsatz und Gewinn war da die Rede. Was ist „deutlich“?

Das liegt im Ermessen des Betrachters. Und da kam gleich ein wenig Argwohn auf. Zunächst hatte die am Dienstag gedrückte und am Mittwoch nur mäßig stabilisierte Aktie einen Kurssprung vollzogen, aber das Plus begann bald nach Handelsbeginn sukzessive zu schrumpfen. Wenn K+S keine konkreten Perspektiven liefert, so mag manch einer jetzt mutmaßen, wird man dafür schon seine Gründe haben. Und immerhin war die Aktie nicht nur seit Anfang Februar recht gut gelaufen, sie war zudem an einen charttechnischen Widerstand gestoßen.

Diese Linie über die Hochs vom Januar und Juni 2017 um 24,35 Euro ist eine wichtige Hürde. An die war der Kurs am Morgen herangelaufen, dort setzten Gewinnmitnahmen ein. Wenn im Laufe des Tages nicht mehr allzu viel vorangeht, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie jetzt, nachdem die lange erwarteten Informationen auf dem Tisch liegen, auch deutlicher zurückfällt, nicht gerade klein. Freie Bahn nach oben hätte K+S ohnehin erst, wenn das höhere der beiden Hochs, das der Übersichtlichkeit halber im Chart nicht mehr sichtbare Hoch vom Januar 2017 bei 24,95 Euro, bezwungen wäre. Auf der Unterseite wäre es wichtig, den Bereich der 20-Tage-Linie um 22,80 Euro zu halten. Würde K+S darunter schließen, wäre das ein Signal, dass die Rallye vorbei und der Ausbruchsversuch gescheitert sind. Charttechnisches Kursziel dann: Der Bereich um die 200-Tage-Linie bei 21,65 Euro.

 

Pünktlich zur Dividendensaison: Neue Exklusiv-Anleitung „Wie Sie mit Dividenden ein Vermögen aufbauen“. Hier gratis herunterladen.

 

Europa steht vor einer energiepolitischen Herausforderung

  • Europa braucht Wasserstoff, um unabhängig vom russischen Gas zu werden.
  • Allein Deutschland investiert jetzt 9 Milliarden Euro in grünen Wasserstoff.
  • Hier finden Sie zwei große Profiteure, die jetzt im Boom-Sektor grünen Wasserstoff den Ton angeben.

Diese Themen könnten Sie auch interessieren

Aktienanlage im Kalten Krieg 2.0

Aktienanlage im Kalten Krieg 2.0

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer, heute vor genau einem Jahr sind die ersten russischen Raketen in Kiew eingeschlagen. Wenig später rückten Bodentruppen aus Belarus auf die ukrainische...

Was passiert, wenn wir abrücken?

Was passiert, wenn wir abrücken?

ein heikles Thema, über das ich sicherlich nicht gerne schreibe. Aber irgendwann werden wir alle in den Börsianerhimmel abrücken. Das ist der Ort, wo die Kurse immer regelmäßig steigen, und der Leitzins liegt stabil bei -0,25 %. Ich weiß, ein ganz schlechter Witz.

So werden wir künftig essen

So werden wir künftig essen

was sollen wir künftig essen? Diese Frage beschäftigt nicht erst seit der „Wurm-Debatte“ die Kommentatoren. Der Krieg in der Ukraine, der die Kornkammer Europas von einem Exporteur möglicherweise bald zu einem Importeur von Nahrungsmitteln macht, bedroht die Versorgungssicherheit.

Unser Gipfel: Kommt die Krise oder die Hausse?

Unser Gipfel: Kommt die Krise oder die Hausse?

was hat denn der Werbetexter da wieder geschrieben? Ich muss kurz ausholen: Kürzlich haben Marc Lichtenfeld, Jim Rickards und ich die Köpfe zusammengesteckt. Wir haben zunächst das vergangene Jahr nochmals kurz Revue passieren lassen. Danach haben wir unsere Marktprognosen lebhaft diskutiert.

So vermeiden Sie Fake-Trends!

So vermeiden Sie Fake-Trends!

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer, Megatrends sind ein vermeintliches Wundermittel in meiner Branche. Die Legende geht so: Hat man erst einmal einen Megatrend entdeckt, kann man eigentlich nur...

Europa steht vor einer energiepolitischen Herausforderung

Jetzt hier klicken & gratis downloaden!

 

  • Europa braucht Wasserstoff, um unabhängig vom russischen Gas zu werden.
  • Allein Deutschland investiert jetzt 9 Milliarden Euro in grünen Wasserstoff.
  • Hier finden Sie zwei große Profiteure, die jetzt im Boom-Sektor grünen Wasserstoff den Ton angeben.

Unsere Experten

Was unsere Leser über uns sagen

Ich bin auch in diesen turbulenten Zeiten mit Ihren Diensten, mit den Analysen und den daraus resultierenden Anlageempfehlungen sehr zufrieden. Angenehm empfinde ich die Art und Weise, wie analytische Fakten (für und wider, nicht reißerisch) präsentiert werden und zum Mitdenken und Folgen anregen.

Klemens

Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich bedanke mich ganz herzlich für die Empfehlungen im Bereich Bitcoin und Ethereum. Sehr gute Empfehlungen waren auch BHB-Group, Newmont und Pan American Silver . All diese Ticker haben sich in meinem Depot gut entwickelt.

G. D.

Ich bilde in meinem Depot die Empfehlungen von Herrn von Parseval und Herrn Straube zu fast 100 % ab, bin damit sehr zufrieden und bislang sehr erfolgreich.

R.K.

X