E.ON: Zeit für neue Helden?

Versorgeraktien. Hm. Bisschen langweilig, oder? Solche Reaktionen auf die Frage, ob man sich nicht eine E.ON ins Depot legen sollte, sind normal. Die Energieversorger wirken schlicht langweilig. Und das Geld, das vor dem Atomausstieg automatisch floss, fließt jetzt nur unter erhöhten Anstrengungen. Die Dividenden sind auch nicht mehr so dicke (wenngleich drei Prozent bei E.ON wirklich nicht zu verachten sind) – also, warum sollte man da dabei sein?

Das sollte man sich dann überlegen, wenn die alten Überflieger beginnen, abzuschmieren, weil sich die Rahmenbedingungen für die Börsen ändern. Durch enttäuschte Wachstumserwartungen, durch steigende Zinsen oder womöglich durch beides auf einmal. Donald Trump in den USA und die anziehende Inflation hierzulande lassen das möglich erscheinen. Und dann hätten die Anleger neue Helden, dann wäre „langweilig“ nämlich höchst sexy, weil die vorher spannenden Aktien zur Geisterbahn werden.

 

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E.ON (ISIN DE000ENAG999) stünde auch aus charttechnischer Sicht bereit. Die Voraussetzung für einen auch mittelfristigen Aufwärtstrend ist in den vergangenen Monaten geschaffen worden. So gelang eine breit angelegte Trendwendeformation in Form eines Doppeltiefs, die Rückkehr in die Kursspanne 6,85/8,65 Euro, die das Jahr 2016 bis zum September dominierte und zuletzt der Sprung über die 200-Tage-Linie. Die wird aktuell im Zuge eines Rücksetzers von oben getestet. Ist das ein Moment, um über den Einstieg nachzudenken?

Wenn E.ON die aktuell getestete Kreuzunterstützung aus 20-Tage- und 200-Tage-Linie verteidigt und mit Schlusskursen über 7,30 Euro überzeugend genug wieder nach oben läuft, wäre das in der Tat einen Gedanken wert. Zumal die markante Auffangzone zwischen 6,85 und 7,02 Euro momentan durch die Dezember-Aufwärtstrendlinie verstärkt wird und dadurch einen relativ engen Stoppkurs ermöglicht. Sollte sich die Stimmung bei den bisherigen „Helden“ der Investoren eintrüben, kann eine Aktie wie E.ON plötzlich im Mittelpunkt stehen, Kurse in der charttechnischen Zielzone 8,35/8,70 Euro wären dann nicht mehr illusorisch.

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