Deutsche Bank: Hoppla, warum auf einmal so lebhaft?

Mit einem Plus von 4,5 Prozent steht kurz vor der Mittagszeit eine Aktie ganz oben in der DAX-Gewinnerliste, mit der man dort zuletzt gerechnet hätte: die Deutsche Bank (ISIN: DE0005140008). Wie das? Weil vorhin die Meldung über die Nachrichtenticker kam, dass Morgan Stanley und die Industrial & Commercial Bank of China Interesse hätten, sich an der Deutschen Bank zu beteiligen. Ist das positiv? Dem Kursanstieg der Aktie nach scheint es so, aber was würde das bedeuten?

Klemmt es der Deutschen Bank am Geld, wären neue Beteiligungen hilfreich, um die Ertragslage zu verbessern? Eigentlich nicht. Das Problem ist, bestimmte Bereiche so zu restrukturieren, dass die wieder gute Gewinne abwerfen. Und das Grundproblem der Deutschen Bank ist der niedrige Zins, der taugliche Gewinnmargen im Kreditgeschäft verhindert. Wenn diese beiden Banken sich hier einkaufen, würde das subjektiv betrachtet nur bedeuten, dass noch mehr Köche in diesem Brei herumrühren würden.  Und würden solche Beteiligungen auch die Basis bieten, sich seitens der „Deutschen“ über Zukäufe zu verbreitern, diese beiden entscheidenden Probleme würden damit auch nicht gelöst. So gesehen:

Erst einmal abwarten, ob sich diese im ersten Moment bullishe Reaktion hält. Würde es gelingen, über 9,75 Euro zu schließen und sich damit aus der derzeitigen Handelsspanne nach oben abzusetzen, wäre das positiv, auch, wenn der Auslöser durchaus hinterfragt werden darf. Denn die Trader hätten so ein kurzfristig bullishes Signal, so mancher Leerverkäufer würde dann wohl lieber eindecken und die Aktie dadurch auch noch ziehen. Gelingt ein Closing über 9,75 Euro, wäre charttechnisch gesehen Platz bis 10,70, zur Februar-Abwärtstrendlinie bzw. bis zum April-Tief bei 10,82 Euro. Aber erst einmal muss dieser Anstieg eben halten, denn kurzzeitige Ausreißer aus der Handelsspanne, die am Ende nicht vorhielten, hatten wir Ende Juni auch auf der Unterseite.

 

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