Deutsche Bank: Heute Nachmittag kommt es zum Schwur

Wird das ein Doppeltief, was die Aktie der Deutschen Bank (ISIN: DE0005140000) da gerade ausbildet … oder ist die Gegenbewegung dieser Woche nur eine Episode auf dem Weg zu neuen Jahrestiefs? Charttechnisch betrachtet zeigt der Kurs gleich zwei „bullish engulfing pattern“-Formationen mit den beiden weißen Kerzen vom Montag und Mittwoch. Aber damit bildet die Aktie nur den Gesamtmarkt nach, auch beim DAX selbst sind diese beiden potenziell bullishen Formationen zu sehen. Für die Deutsche Bank-Aktie ist das zwar aus charttechnischer Sicht ein gutes Zeichen, aber darauf kommt es nicht an. Die EZB wird die Weichen stellen. Und deren Statement nebst Pressekonferenz steht heute an, um 13:45 bzw. 14:30 Uhr. Warum?

Weil das Zinsniveau für die Banken immens wichtig ist. Würden die Negativ-Zinsen, die wir in den kürzeren Laufzeiten weiterhin sehen, endlich verschwinden, könnten die weitaus rentabler wirtschaften. Darauf hofft man: Auf eine Aussage von EZB-Chef Draghi, die den Anlegern die Perspektive gäbe, dass die Zinswende jetzt endlich auch in Europa angegangen wird. Immerhin würde das Wachstum das eigentlich unterstützen. Das Problem ist nur:

 

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Um das Wachstum hat sich die EZB laut Mandat nicht zu kümmern, es geht um die Geldwertstabilität. Erst, wenn die Inflation die Zielzone stabil erreicht hat, die um zwei Prozent liegt, wäre eine Zinswende wirklich einzufordern. Aber dort will die Inflation einfach nicht hinlaufen. Und da vorzupreschen wird knifflig, weil der Euro bereits jetzt schon so hoch zu anderen Währungen notiert, als würden hier in Europa und nicht in den USA die Leitzinsen stetig angehoben. Würde der Euro noch höher laufen, würde das das Wachstum abwürgen und eine Zinswende wäre der Sargnagel der Eurozone-Konjunktur. Das weiß man bei der EZB. Und auch, wenn man so tut, als habe man mit dem Devisenmarkt nicht direkt etwas zu schaffen, muss die Notenbank das berücksichtigen und wird es wohl auch. Die Hoffnung, dass Draghi nachher die große Wende verkündet, die Anleiherenditen schon mal im Voraus massiv ansteigen und dann auch „oben“ bleiben, ist nicht allzu groß.

Dementsprechend wäre es sinnvoll, der Deutsche Bank-Aktie zwar die Chance einzuräumen, dass sie mit einem Anstieg über das bei 13,64 Euro gelegene Zwischenhoch ein Doppeltief vollendet und sich dann in Richtung 14,70/15,00 Euro davonmacht, aber darauf erst zu setzen, wenn die Aktie diese Formation wirklich und auf Schlusskursbasis vollendet hat. Bis dahin bliebe der übergeordnete Trend bearish … und würde die nächstgelegene Auffangzone 12,26/12,35 Euro, die aus dem Herbst 2016 stammt, fallen, hieße es für die Bullen: Aus der Traum …

 

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