Deutsche Bank: Die Bären dürfen weiter hoffen

Die Sorge vor einer Zinswende geht um. In der Tat, die Renditen am Anleihemarkt steigen. In Europa, aber vor allem in den USA. Und dort vor allem am kurzen Ende. Und ja, würde der allgemeine Zinslevel wieder steigen, die Banken könnten bessere Renditen erwirtschaften, die Gewinne könnten endlich wieder so ausfallen, dass die Investoren den Daumen heben. Aber solange die Leitzinsen in Europa auf null bleiben, ist eine weitreichende und nachhaltige Zinswende eher unwahrscheinlich. Und was in den USA passiert, ist für die Deutsche Bank (ISIN: DE0005140008) zwar wichtig. Aber der Kern der Aktivität ist eben trotzdem Europa. So betrachtet muss die Antwort auf die Frage, ob der jüngste Anstieg der Renditen der Deutschen Bank den Rückenwind verleiht, um die nahe gekommenen, mittelfristig entscheidenden Unterstützungen zu verteidigen, lauten: Vielleicht … aber eher nicht.

Und allzu vielversprechend sieht das Chartbild noch nicht aus. Die Deutsche Bank steht zwar am heutigen Montagmorgen recht weit oben auf der Gewinnerliste des DAX. Aber solange die Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die die Aktie durch die markant negative Reaktion auf die Gewinnwarnung zum vierten Quartal, basierend auf Belastungen durch die US-Steuerreform, vollendet hat, nicht egalisiert wird, indem deren Nackenlinie nebst 20-Tage-Linie durch Closings über 16 Euro überwunden wird, bleibt der Weg nach unten weiterhin offen. Und:

Vor einem solchen Befreiungsschlag stünde auch noch die Rückeroberung der wichtigen 200-Tage-Linie (rote Linie im Chart). Der Kurs bleibt zwar derzeit in deren Dunstkreis. Aber nach oben absetzen kann sie sich noch nicht, trotz der aufkeimenden Hoffnung auf höhere Zinsen. Im Gegenzug könnten Trader weiterhin auf eine Trading-Chance Short lauern. Denn die entscheidende Supportzone ist nahe: Würde die Aktie die Zone 14,70/15,00 Euro auf Schlusskursbasis brechen, wäre erst einmal Luft nach unten. Und noch hätte dieses Szenario die bessere Perspektive.

 

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