Daimler: Da kommt noch was vor Weihnachten!

Erst sauste die vorher monatelang geschmähte Daimler-Aktie (ISIN: DE0007100000) im September und Oktober wie eine Rakete nach oben, dann ging es im November wieder abwärts. Eigentlich nur eine Korrektur der vorherigen Rallye. Aber noch kommt der Kurs nicht wieder ins Laufen. Vorweihnachtliche Ruhe? Geschlossene Bücher bei den großen Adressen? Glauben Sie das lieber nicht, Sie könnten ansonsten etwas verpassen. Denn das momentane Wassertreten kann sehr wohl nur an einem Aspekt liegen, der in Kürze erledigt ist:

Am „dreifachen Hexensabbat“, dem großen Abrechnungstermin für Optionen und Futures an der Terminbörse. Daimler bewegt sich seit gut einem Monat in einer relativ engen Handelsspanne zwischen 68 und 71 Euro. Wer am Optionsmarkt Call oder Puts kauft, setzt normalerweise darauf, dass die Aktie aus dieser Handelsspanne ausbricht. Die großen Akteure am Terminmarkt sind aber meist „Stillhalter“, also diejenigen, die diese Call- und Put-Optionen verkaufen. Sie sind daher daran interessiert, dass so viele dieser Optionen wie möglich bei der Abrechnung wertlos verfallen, denn dann hätten sie den Preis, den sie beim Verkauf der Optionen an die Trader eingenommen haben, als Reingewinn. Gut möglich also, dass man versuchen wird, Daimler bis zum Freitag in dieser Spanne festzuhalten, den Ausbruch zu verhindern. Aber danach?

Danach ist diese Thematik vom Tisch. Dann hätten wir noch acht Handelstage, in denen eine Menge Bewegung aufkommen kann. Denn da wird es zum einen in den USA spannend, da steht der Versuch an, die Haushalts-Übergangsfinanzierung, die nur bis Weihnachten reicht, zu verlängern. Und natürlich die endgültige Fassung der US-Steuerreform, bei denen einige Details offen sind, deren Klärung die Aktienmärkte dort markant bewegen und den deutschen Markt mitreißen dürfte. Hinzu kommt das Window Dressing der Fonds zu dem dann anstehenden Jahresultimo.

Die Gewinner eines Jahres werden da tendenziell gekauft, die Verlierer reduziert, um die Performance zu optimieren. Und wenn man sich mal den Chart ansieht, der rechts die prozentuale Veränderung seit Ende 2016 angibt, stellt man fest: Gegenüber dem DAX ist Daimler einer der Verlierer der Jahres 2017 … das sollte in jedem Fall für Bewegung sorgen. Schreiben Sie Daimler also nicht ab, da können bis Jahresende noch einige Trading-Chancen anstehen – wir bleiben dran!

 

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