Daimler: Abwärts-Kursziel erreicht – aber das muss nicht halten

Es ist ja bei Aufwärtstrends nicht anders: Man hat ein charttechnisches Kursziel. Wird das erreicht, verkauft man nicht, sondern schaut, ob es womöglich weiter nach oben geht. Dasselbe gilt für die Unterseite. Das ist zwar lange nicht vorgekommen … aber die Nachrichten um ein mögliches Kartell der Autohersteller könnten dafür sorgen, dass die Daimler-Aktie (ISIN DE0007100000), heute mit den anderen Autobauern ganz vorne auf der DAX-Verliererliste, das jetzt erreichte, kurzfristige Kursziel der Abwärtsbewegung durchbricht.

Es geht um die Unterstützungszone 60,00/60,50 Euro, die jetzt ins Visier der Verkäufer gelangt ist. Das Problem bei dieser Nachrichtenlage ist, dass man als Trader immer gewärtig sein muss, dass neue „bad news“ auftauchen. Selbst, wenn die anstehenden Quartalszahlen gut wären, würde man jetzt mit dem mulmigen Gefühl herumlaufen, dass alle positiven Nachrichten nichts wert sein könnten, wenn es hier wirklich ein Kartell gegeben hat … denn die EU-Kommission würde dann sehr hohe, womöglich für die Bilanzen der Autobauer verheerende Strafzahlungen verlangen. Kann der Weg also nur nach unten weisen? Nein, denn:

 

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Bis es zu einem Verfahren und dann zu einem Urteil käme, können Jahre vergehen. Und so lange hält sich ein solcher Druck nicht. Einfach blind auf weiter fallende Kurse zu setzen wäre daher nicht minder gefährlich, als im Vertrauen auf die Aufwärtswende ins fallende Messer zu greifen. Wie immer, wenn man seitens der Nachrichtenlage im Dunkeln tappt, sollte da die Charttechnik ran. Dazu der Blick auf den ganz langfristigen Trend seit dem Ende der Baisse 2009:

Sollte die jetzt erreichte Zone 60,00/60,50 Euro fallen, würden sich zwei neue Kursziele anbieten: Die langfristige Trendlinie um 53 Euro und das 2016er-Tief bei knapp 51 Euro. Aber das sind „Kann-Ziele“. In einer solchen Situation heißt es „alles kann, nichts muss“. Eine Aufstockung von Short-Trades im Fall von Schlusskursen klar unter 60,00 Euro wäre somit möglich, eine strikte, enge Absicherung ist aber unabdingbar. Derzeit könnte man sich da der 20-Tage-Linie bedienen, aktuell bei knapp 64 Euro unterwegs und mit der Aktie sukzessive mit fallend.

 

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