Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,
Jim Rickards hat mich zuletzt kontaktiert und sich leicht beklagt. Ich würde seinen Dienst in Börse am Mittwoch lediglich als eine Art Kapitalschutzbrief darstellen. Jim meinte, dies sei auch nicht grundsätzlich falsch. Allerdings ist es nicht die ganze Wahrheit, so Jim.
Eine differenzierte Darstellung: In der Tat genießt der Crash Trader im europäischen Markt für Börsendienste fast ein Alleinstellungsmerkmal. Denn hier wird nicht immer rosa-rot gedacht, sondern auch Worst-Case-Szenarien kalkuliert. Wie Sie wissen, funktionieren die meisten Dienste des deutschsprachigen Raums eher als optimistische Aktiendienste. Man glaubt bedingungslos an die Aktie und nimmt Rücksetzer prinzipiell als Kaufgelegenheit. Das vergangene Jahr hat eindrücklich gezeigt, diese Sichtweise kann durchaus schädlich für unsere Depots sein.
Ich selbst schätze den Crash Trader in der Tat als Dienst zur Absicherung von Aktienpositionen. Ein fiktives Beispiel: Ein Anleger hält 7 Aktien, also Log-Positionen. Sieht er nun Gefahr im Verzug, setzt er dagegen drei Put-Optionen auf marktführende US-Aktien. Und schon haben Sie ein ziemlich ausgewogenes Depot, dass selbst einen Crash weitgehend ungeschoren überstehen wird.
Dabei hat Jim in den vergangenen Jahren ein untrügliches Näschen für Hype-Aktien entwickelt. Er riecht förmlich Übertreibung und hat beispielsweise ziemlich früh auf die überzogenen Bewertungen der Wasserstoff-Aktien hingewiesen. Mehr noch: Für ihn ist die ganze Branche überschätzt. Ich gebe zu, mir hat sein Realismus damals nicht wirklich gefallen. Am Ende freilich hatte er Recht.
Das ist der Reiz einer Baisse-Strategie. Zunächst denkt man also defensiv, weil man an einen breiten Abschwung der Aktien glaubt. Das ist das Grundrauschen im Markt, das jede Short-Position nach oben bringt. Shortet man in dieser Marktphase noch einige aufgeblasene Hype-Aktien, die erfahrungsgemäß in einer solchen Situation besonders stark fallen, ist man nicht nur abgesichert, sondern erzielt in der Baisse sogar satte Renditen.
Ein Beispiel: 2022 hatten Sie breit den NASDAQ 100 ohne Hebel geshortet, dann haben Sie rund 30 % verdient. Vielleicht hatten Sie daneben einige kleine Cloud-Aktien als Baissiers in den Fokus genommen, dann haben Sie her ohne Hebel eher 50 bis 60 % verdient.
Im Kern verfolgt der Crash Trader eine Hedgefonds-Strategie, die auf Renditen in jeder Marktphase abzielt. Wie Sie persönlich den Crash Trader einsetzen, ist letztlich eine Frage des Temperamentes. Einige von uns setzen den Dienst eher konservativ als Zweitbrief zur Absicherung des Depots ein. Andere hingegen sehen eine Marktkorrektur als Chance, um antizyklisch richtig zu verdienen.
Beide Ansätze haben ihren Reiz, und beide Ansätze beherrscht der Crash Trader bzw. sein Analystenteam. Hier holen Sie sich weitere Informationen zu meinem Kollegen Jim Rickards.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander von Parseval
Analyst und Vermögensberater
P.S. Nicht jeder von uns schätzt die harten und unbequemen Analysen des Jim Rickards. Ich habe freilich die Erfahrung gemacht, dass es teuer sein kann, wenn im Depot das Wunschdenken regiert. Ersparen Sie sich diese Erfahrung und holen Sie sich hier den Crash Trader!