Siltronic: Kein guter Moment, um nach unten abzudrehen!

Die vergangene Woche präsentierte Quartalsbilanz des Chip-Zulieferers Siltronic (ISIN: DE000WAF3001) war tadellos ausgefallen: Erwartungen erfüllt und noch einen Schnaps obendrauf. Die Aktie, seit Anfang Juli nach scharfer Korrektur bereits wieder auf dem aufsteigenden Ast, stieg weiter. Aber jetzt geht auf einmal wieder die verdrängte Angst vor einem weltweit kippenden Wachstum um. Chiphersteller taumeln, der ifo-Konjunkturklimaindex für Europa zeigte heute Früh eine erneute Abkühlung für das dritte Quartal, Trump stockt die Drohungen gegen China auf. Und wenn es um düstere Perspektiven geht, relativieren sich gute Quartalsergebnisse, die längst beendete Quartale beleuchten, schnell.

Vor allem, wenn es um die Frage geht, ob man bei einer Aktie doch besser den Gewinn mitnehmen sollte, die binnen vier Wochen in der Spitze 35 Prozent zugelegt hat. Dass Siltronic heute Vormittag zu den größeren Verlieren im TecDAX zählt, ist daher nicht überraschend. Aber ist das nur ein heftiges „Ausatmen“ … oder war es das jetzt mit der Hoffnung, die Aktie könnte sich an und über das bisherige Rekordhoch von 160,55 Euro vorarbeiten? Das ist noch offen genug, um jetzt nicht gleich das Bärenfell überzustreifen. Aber der Punkt, an dem die Aktie gerade abdreht, ist natürlich nicht gerade günstig:

Unmittelbar unterhalb der markanten Charthürde bei 154 Euro, der letzten Widerstandslinie vor dem oben erwähnten Rekordhoch, die gleich für drei Monate, für April, Mai und Juni, das Ende der Fahnenstange bedeutet hatte. Mit diesem Abwärtsschwenk dürfte diese Hürde jetzt noch mehr bearishe Verteidiger bekommen haben. Aber erst, wenn Siltronic nicht nur an Widerständen abdreht, sondern wichtige Unterstützungen durchschlägt, wäre das ein bearishes Signal auf Trading-Ebene. Da sollte man auf die beiden wichtigsten gleitenden Durchschnitte achten: Die 20-Tage-Linie sowie die 200-Tage-Linie bei 135 und 133 Euro wären jetzt die Linien, die die Bären durchbrechen müssten, um nach unten wieder freie Bahn zu haben.

 

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