Nordex: Trendwende in Arbeit, Bären-Spuk vorbei?

Da werden sich die Analysten, die im Kielwasser des Kursziel-Senkungs-Rekordhalters Goldman Sachs (von 12 auf 8 auf 5 Euro in wenigen Wochen) ihre Kursziele für die Nordex-Aktie (ISIN: DE000A0D6554) immer tiefer gesetzt haben, aber ärgern: Die Anleger scheren sich nicht darum. Weil sie offenbar bei der letzten Quartalsbilanz genau hingeschaut haben. Die nicht so schwach ausgefallen war, dass man die Erwartungen für die Aktie daraufhin noch einmal hätte senken müssen. Und die avisierte, dass das vierte Quartal wieder vermehrt Aufträge bringen würde. Was sich angesichts der zahlreichen gemeldeten Neuaufträge im europäischen Raum zu bewahrheiten scheint. Brechen die Käufer damit diesen Bären-Spuk immer neuer Tiefs, permanent abverkaufter Erholungsversuche?

Sie haben jetzt zumindest eine gute Chance. Aus charttechnischer Sicht kann jetzt viel gelingen. Zur Stunde notiert Nordex über dem Zwischenhoch vom Monatsanfang bei 8,60 Euro. Bliebe diese Marke bis zum Handelsende einigermaßen deutlich überboten, wäre Luft in die Widerstandszone 9,10/9,36 Euro. Nicht gerade viel Spielraum, aber da müssen sich die Bullen schon auch weiterhin von einem Widerstand zum nächsten vorkämpfen, das liegt nach einem solch langen Abstieg in der Natur der Sache. Aber immerhin ließe sich das Chartbild, wenn der Kurs jetzt nicht schon wieder abverkauft würde, als Doppeltief werten. Das ist ein lange nicht mehr gesehenes Bild und macht Mut, hier tendenziell zuzugreifen. Aber:

Wie weit sich dieses Pflänzchen nach oben ranken wird, muss sich erst zeigen. Sich hinzustellen und zu behaupten, 15 Euro seien ja nun gar kein Problem, das wäre nicht weniger gewagt als die Aktie mit immer tieferen Kurszielen schon mal zu Grabe zu tragen. Die Analysten erwarten im Schnitt, dass Nordex in 2018 nahezu keinen Gewinn mehr schaffen wird. Erst, wenn sich die Auftragseingänge mehren, die nächsten zwei Quartalsbilanzen ermutigend ausfallen, wären sie widerlegbar. So lange bliebe eine Long-Position bei Nordex spannend, aber auch hoch spekulativ.

 

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