Heute Früh kam erneut eine Meldung über einen neuen Auftrag für den Windkraftanlagenhersteller Nordex (ISIN DE000A0D6554). Die Erwartung des Unternehmens, dass sich die Auftragslage im zweiten Halbjahr beleben werde, scheint sich zu erfüllen. Die langsam zurückkehrende Zuversicht führt dazu, dass die Aktie dadurch heute Mittag ganz oben in der Gewinnerliste des TecDAX rangiert. Aber der Durchbruch ist das noch nicht. Der Chart zeigt jedoch deutlich, wo dieser „Punkt X“ liegt, den Nordex überwinden müsste, um nach oben erst einmal frei zu sein:
Die Aktie war Ende letzter Woche in die Widerstandszone 12,41/12,65 Euro hineingelaufen – und genau dort begann das Lager der Bären sich zu wehren. Die Aktie wurde mit großer Vehemenz nach unten abgewiesen. Ein „bearish engulfing pattern“ entstand, der an einem solchen Widerstand allemal imstande gewesen wäre, den Käufern den Mut zu nehmen. Aber allzu groß wurde der Druck danach nicht – und die heutige Meldung über neue Aufträge kann dazu beitragen, das langsam keimende Pflänzchen namens Optimismus am Leben zu erhalten. Positiv:
Die 20-Tage-Linie liegt weiterhin unter dem aktuellen Kurs. Das ist gut, aber trotzdem muss die Aktie jetzt anziehen. Wenn das dazu führt, dass diese 20-Tage-Linie nach oben dreht, kann sie als effektive Unterstützung fungieren. Und wenn Nordex diese Widerstandszone 12,41/12,65 Euro im zweiten Anlauf überwindet, wäre die Kuh tatsächlich erst einmal vom Eis und eine effektive Bodenbildung vollendet. Bevor das aber nicht Realität wurde, bleibt Nordex ein heißes Eisen und nur auf kurzfristiger ebene als bullish einzuordnen.
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