Nach US-Daten: Hauen und Stechen am Ölmarkt

Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln: Die Entwicklung der US-Öllagerbestände hat derzeit den Charme eines rotierenden Wegweisers und führt dazu, dass die Trader beim Versuch, die kurzfristige Tendenz auszufechten, zusehends in Hektik geraten.

Für die vergangene Woche wurde heute um 16:30 Uhr ein Anstieg der US-Rohöl-Lagerbestände um 2,5 Millionen Barrel ausgewiesen. Das ist keine dramatische Dimension, kam aber unerwartet, die Experten hatten zuvor im Schnitt mit -0,5 Millionen Barrel gerechnet. Die Konsequenz ist eine Stunde nach Veröffentlichung der Daten ein Minus von ca. 1,5 Prozent bei Rohöl Brent.

Noch indes ist offen, ob damit die zuvor in weniger als drei Wochen um über 20 Prozent nach oben führende Rallye der Rohölkurse beendet wurde. Denkbar ist auch ein scharfer Rücksetzer in die Auffangzone 44,50/45,50 US-Dollar, der sich ein erneuter Hausseschub anschließt. Wovon wäre es abhängig, ob erneut Luft nach oben entsteht und/oder der Kurs gar nicht erst in diese Unterstützungszone zurücksetzt?

Neben den wöchentlichen US-Lagerbeständen wird es vor allem die Meinungsbildung innerhalb der OPEC hinsichtlich einer Preisstabilisierung sein, die darüber entscheidet. Hier hatten Kreise zuletzt behauptet, der Iran wäre seitens einer Förderbegrenzung zu Kompromissen bereit, was hieße, dass diese Maßnahme, zuletzt immer wieder an der Uneinigkeit innerhalb der OPEC gescheitert, doch noch möglich wäre.

Käme es so, wäre das eine massive Unterstützung für die bullishe Seite … bis dahin sollte man aber, da sich Rohöl Brent aktuell in einer Art charttechnisch luftleerem Raum bewegt, auf der Hut sein und wenn, dann nur mit der gebotenen Vorsicht agieren.

 

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