MorphoSys: Super-Rallye trifft auf Super-Widerstand

Die Aktie des deutschen Biotech-Unternehmens MorphoSys (ISIN: DE0006632003) hatte Mitte Juli bis Mitte August eine unerfreuliche Phase, denn die Erfolgsmeldungen und Meilensteinzahlungen gewöhnten Marktteilnehmer sahen sich plötzlich mit einem Wirkstoff konfrontiert, der seine Ziele in einer klinischen Testphase verfehlt hatte und mit einer Quartalsbilanz, die wenig inspirierend ausfiel. Damit war es dann aber getan mit den „bad news“.  „Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weiter geht’s“ lautete das Motto. Und wie es weiter ging!

MorphoSys ging Mitte September mit Schwung über die vorherigen Jahreshochs. Und die „good news“, die einen solchen Anstieg begleiten müssen, damit der nicht zu einem Tanz auf Treibsand wird, setzten wieder ein. Ende September meldete das Unternehmen, dass der Antikörper MOR 106 in seiner ersten Testphase Signale zeigt, dass er „funktioniert“. Und heute Morgen motiviert die Investmentbank J.P. Morgan, die das Kursziel der Aktie sehr deutlich von 62 auf 85 Euro anhebt. Was sollte die Aktie jetzt stoppen können? Nun … die „Schwerkraft“ könnte es. Was heißt:

 

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Wenn ein Kursanstieg derart groß ausfällt wie diese Rallye, die MorphoSys zwischen Ende August bis heute um in der Spitze 33 Prozent nach oben trägt, verleitet das natürlich dazu, auch mal Gewinne mitzunehmen. Ideal wäre es daher, dass die Schwungkraft der Rallye intakt bleibt, so dass sich die Masse der Akteure Teilverkäufe in der Erwartung verkneift, weil man auf noch höhere Kurse hoffen darf. Das könnte jetzt aber knifflig werden, denn dieser längerfristige Chart auf Wochenbasis zeigt, was man in einem ganz kurzfristigen Chartbild übersehen könnte:

Die Aktie läuft auf einen Kreuzwiderstand zu, der durchaus „nicht ohne“ ist, auf das markante Zwischenhoch vom Sommer 2015 bei 77 Euro und die knapp darunter liegende obere Begrenzung des seit Herbst 2016 geltenden Aufwärtstrendkanals um 75,50 Euro. Ideal wäre daher, wenn MorphoSys ausgerechnet hier nicht ins Stocken gerät, sondern durchläuft. Dann wäre die Chance, das markante Hoch, das Ende 2014 bei 88,44 Euro markiert wurde, zu erreichen, auch ohne vorherigen, größeren Rücksetzer gut. Aber was, wenn nicht?

Die 20-Tage-Linie ist als „mitlaufende“ Unterstützung noch hintendran, ist aktuell erst bei 69,40 Euro angekommen. Aber sie ist eben trotzdem die nächstgelegene charttechnische Supportmarke, daher sollte man hier mit Positionen agieren, die einen Stoppkurs, der noch so lange relativ weit entfernt liegt, bis dieser gleitende Durchschnitt herangekommen ist, auch „vertragen“ können.

 

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