Marktenge Aktien, die zudem Unternehmen repräsentieren, die einerseits in einer Wachstumsbranche und andererseits noch in den roten Zahlen operieren, sind immens spannend, aber auch immens volatil und immens spekulativ. Da kann es schnell man zehn, zwanzig Prozent auf- oder abwärts gehen. Und wer sich hier tummelt, muss sich dessen gewärtig sein. Wenn man aber solche Spannung liebt, ist man beim im TecDAX gelisteten, deutschen Biotech-Titel MediGene (ISIN: DE000A1X3W00) genau richtig. Und momentan hätte man auf der Long-Seite gut lachen, denn:
Die Aktie hielt sich im Zuge der allgemeinen Korrektur der Aktienmärkte verblüffend wacker. Auch, wenn die Rallye seit Jahresbeginn vor allem auf der Hoffnung basiert, MediGene könnte zum Übernahmekandidaten eines größeren Fischs im Becken werden und den Aktionären ein lukratives Abfindungsangebot für ihre Aktien ins Haus flattern … was zwar möglich ist, worauf man sich aber besser nicht erlassen sollte: Der Chart sieht gut aus. Vor allem, wenn man sich das Ganze mal in einem langfristigen Kontext ansieht:
Dieser Chart auf Monatsbasis zeigt, dass MediGene eine langfristige Dreiecksformation nach oben verlassen hat. Positiv dabei ist, dass auch der RSI-Indikator eine vergleichbare Formation nach oben verließ. Dass Letzterer bereits am überkauften Bereich kratzt, muss die Aktie nicht zwingend stoppen, das kann durchaus ein paar Monate vorhalten. Ebenso positiv ist, dass die Aktie bereits wieder auf ihrem Anfang des Monats erreichten Niveau angekommen ist, was beim Gesamtmarkt keineswegs der Fall ist. Und die nächste nennenswerte Widerstandszone der Aktie läge erst um 22,20 Euro. Fazit: Charttechnisch passt bislang alles – aber Vorsicht, diese Aktie ist bekannt für ihre gewaltigen Sprünge, daher sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass der Wind hier schnell drehen könnte.
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