K+S: Jetzt geht der Blick nach unten – was ist auf der Short-Seite drin?

Die mit großer Spannung erwartete Quartalsbilanz des Salz- und Düngemittelproduzenten K+S (ISIN: DE000KSAG888) wurde zu einer Enttäuschung für diejenigen, die gehofft hatten, dass das Zahlenwerk und die dabei vermittelten Perspektiven beim ohnehin schon gekippten Aktienkurs das Ruder würden herumreißen können. Umsatz und Gewinn blieben ohne positive Überraschung. Und wenngleich K+S die Jahresprognose bestätigte, das bis 2020 voraus blickende Mittelfristziel wurde kassiert. Statt Rallye gab es starken Verkaufsdruck. K+S stand am Dienstag in der Verliererliste des MDAX ganz oben – und heute geht der Abgabedruck weiter.

Da entstehen natürlich Begehrlichkeiten auf der Short-Seite. Kurzfristig bearish war K+S ohnehin, nachdem vergangene Woche die Toppbildung abgeschlossen und die 200-Tage-Linie gebrochen wurde. Aber könnte jetzt womöglich noch eine weitere Stufe nach unten drin sein? Das könnte es, wenn die gestern und heute angegangene Unterstützungszone 20,30/20,50 Euro fallen sollte. Heute Früh war der Kurs bereits in diese Zone hinein gelaufen, kann sie zur Stunde aber noch halten. Falls K+S da durchrutscht, wäre der Weg nach unten erst einmal frei, eine Aufstockung von Short-Trades somit eine Überlegung wert.

Nichtsdestotrotz sollte man nicht einfach davon ausgehen, dass es so kommen muss. Was, wenn die Reste des bullishen Lagers imstande wären, diese Zone zu halten? Es wäre zwar ein gutes Stück Weg nach oben zurückzulegen, aber im Hinterkopf zu behalten wäre es dennoch: Wenn es gelingen sollte, die Nackenlinie der Toppbildung und den knapp darüber, bei 22.05/22.18 Euro, liegenden Kreuzwiderstand aus 20-Tage- und 200-Tage-Linie zurückzuerobern, wäre K+S wieder einen Long-Trade wert. Momentan nicht allzu wahrscheinlich, aber ausgeschlossen? Das wäre es keineswegs.

 

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