Evotec: Und schon ist es passiert! Und jetzt?

Erst gestern Vormittag hatten wir noch auf die Gefahr hingewiesen, dass der Leitstrahl der Rallye bei Evotec (ISIN DE0005664809) droht, gebrochen zu werden. Da notierte die Aktie noch bei 14,03 Euro und war nur hauchdünn unter die Schiene gerutscht, die die Aktie seit Februar bei ihrem Sturmlauf als Basis dient: die 20-Tage-Linie. Kurz danach begann die Aktie zu rutschen – und heute purzelt Evotec weiter. Was ist passiert?

Gar nichts – das ist ja der Punkt. Evotec ist eben eine marktenge Aktie. Wenn da Gewinnmitnahmen auftauchen, die vom Volumen her etwas größer ausfallen und nicht auf entsprechende Kauforders treffen, kann das eine solche Aktie schnell und weit drücken. Und wenn die Gewinnmitnahmen auftauchen, weil eine Unterstützung gebrochen wurde, wie das nun bei der 20-Tage-Linie der Fall war, will natürlich kaum einer unmittelbar darunter die Hand aufhalten.

 

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Die Umsätze waren gestern in der Tat höher und sind es heute ebenso. Was daran liegt, dass nach der 20-Tage-Linie durch den dabei ausgelösten Abgabedruck gestern die nächste Auffangzone bei 13,31/13,47 Euro knapp unterboten wurde, was heute Anschlussverkäufe auslöst. Wir sehen hier also eine typische „Lawine“, bei der der Bruch einer Unterstützung Verkäufe auslöst, die wiederum die nächste Unterstützung brechen, was erneute Verkäufe auslöst. Dieser Spuk wird unterbrochen, wenn eine solche Unterstützung effektiv verteidigt wird.

Aktuell geht es da um die obere Begrenzung des November-Aufwärtstrendkanals bei 12 Euro, die im April schon einmal eine Zeitlang les effektive Unterstützung diente. Sollte sie brechen, wäre das Mai-Zwischentief bei 11,38 Euro der nächste mögliche Haltepunkt, darunter dann die untere Begrenzung des Trendkanals bei 10 Euro. Angesichts des Umstands, dass es keinerlei „bad news“ gab und Evotec Gewinne erzielt und zügig wächst, wäre das zwar eine Übertreibung nach unten. Aber wie gesagt:

Solange die Käufer nicht stärker werden, kann der Abstieg aufgrund der Marktenge der Aktie weitergehen. Da dann die Hand aufzuhalten, erscheint sinnvoll … aber erst, wenn eine solche Auffanglinie überzeugend verteidigt wurde oder aber ein Widerstand zurückerobert wurde, was belegen würde, dass die Bullen wieder auf Angriff geschaltet haben. Einfach ins fallende Messer greifen, wäre schlicht zu riskant!

 

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