Evotec: Jetzt gilt’s, die Trader kämpfen in der Entscheidungszone

Dass das Wirkstoff-Forschungsunternehmen Evotec (ISIN: DE0005664809) im jetzt endenden Jahr brillante Quartalsergebnisse auf den Tisch brachte und die Perspektive für das kommende Jahr tadellos ist, mag sein. Aber momentan ist die Aktie in den Fängen der Trader. Und die scheren sich herzlich wenig um fundamentale Daten. Sie agieren stur nach der Charttechnik. Und nur um die geht es, wenn jetzt ausgefochten wird, ob Evotec zum Jahresende noch eine die Bullen erfreuende Rallye hinlegen kann oder im Gegenteil erneut nach unten kippt.

Je tiefer eine Aktie fällt, desto größer wird das Lager der Leerverkäufer. Deren Bann muss erst einmal gebrochen werden. Unterstützungen zu verteidigen, wie zuletzt bei der Zone 11,28/11,38 Euro gelungen, ist gut. Widerstände zu bezwingen wäre aber besser. Denn da liegt normalerweise Abwehr der Bären, die an Charthürden ihre Short-Trades ausbauen. Gelingt es, sich dort „durchzukaufen“, überlegen es sich die Leerverkäufer zweimal, ob sie da aktiv dagegenhalten und ihre Exposition noch vergrößern sollten. Über die 20-Tage- und die 200-Tage-Linie ging es bei Evotec mit großem Schwung hinaus, da konnten die Käufer ihre Punkte machen. Aber jetzt wird es kritisch, denn:

 

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Über das Zwischenhoch vom Juli bei 14,71 Euro kam die Aktie noch knapp hinaus, an der unteren Begrenzung des alten mittelfristigen Aufwärtstrendkanals war jedoch Schluss. Es setzte erhebliche Gegenwehr der Bären ein, die nicht aufgefangen werden konnte. Gestern wurde die Aktie zurück auf die 200-Tage-Linie gedrückt, heute notiert sie zur Mittagszeit knapp darunter. Die Chance für die Bullen bliebe nur erhalten, wenn

  1. a) diese 200-Tage-Linie bei 13,87 Euro zum Handelsende nicht nennenswert unterboten wäre und b) dieser plötzliche, erneute Druck vor allem auf der um 17:30 Uhr anstehenden Abrechnung der Optionen mit Laufzeit Dezember herrühren würde. Dann ließe sich ab Montag ein neuer Anlauf wagen, sich mit Schlusskursen über 15,90 Euro ordentlich charttechnischen Spielraum nach oben zu erkämpfen und die Bären in die Flucht zu treiben. Sollte Evotec aber heute noch weiter abrutschen und am Montag nicht unmittelbar neue Käufe aufkommen hieße es für das bullishe Lager: Alles noch einmal von vorne.

 

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