Laut Lehrbuch sollte es so sein: Wenn die US-Notenbank auf Zinserhöhungskurs ist und die Europäische Zentralbank (EZB) an ihrer sehr laxen Geldpolitik mit Leitzins bei 0% festhält – dann sollte das den Dollar stärken. Denn aufgrund des höheren Zinsniveaus in den USA sollte dorthin tendenziell Kapital abfließen, was die Nachfrage nach US-Dollar und damit dessen Kurs tendenziell steigen lassen sollte.
Erhöhte Risiken wegen unterschiedlicher Ergebnisse?
Doch überraschenderweise sahen wir in den vergangenen Wochen das Gegenteil – einen Anstieg des Euros gegenüber dem US-Dollar! Und das, obwohl die EZB auf ihrer jüngsten Sitzung vergangene Woche hartnäckig sowohl an den 0% bei den Leitzinsen als auch noch am Anleihenkaufprogramm festhält. Das soll zwar Ende des Jahres auslaufen, aber die EZB hat keineswegs strikt ausgeschlossen, dass es eine Fortsetzung geben wird.
Charttechnisch gesehen zeigt sich beim Blick auf den Langfrist-Chart EUR/USD (siehe Chart) nun, dass der Euro gerade gewissermaßen an die Jahreshochs 2016 angestoßen ist. Im Bereich von gut 1,16 verläuft ein Widerstand, der sich auch darauf begründet, dass er im dritten Quartal 2015 getestet und damals nicht nachhaltig überwunden wurde. Es bleibt abzuwarten, ob der Euro den Sprung über diese Widerstands-Zone schafft. Es ist mit erhöhten Risiken verbunden, einen Basiswert zu traden, bei dem Charttechnik un
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