Die Börsen halten den Atem an. In zwölf Stunden werden wir wahrscheinlich schon wissen, wer ab Januar 2017 im Weißen Haus sitzen wird. Und wer das ist, hat großen Einfluss auf den Aktienmarkt. Kurzfristig sowieso. Aber auch mittelfristig.
Die Chancen für Trump sind seit den überraschend vor der Wahl beendeten FBI-Ermittlungen gegen Clinton gesunken. Aber unmöglich wäre sein Sieg dennoch nicht, das komplexe US-Wahlsystem hat da so seine Tücken. Wenn Trump es wirklich schaffen sollte, würde die Deutsche Bank-Aktie wohl massiv einbrechen. Aber womöglich nur kurzfristig. Warum?
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Kurzfristig würde die Wirtschaft negativ reagieren, die Aktienmärkte unter Druck geraten, wenn Trump es schafft. Aber ob sich daraus eine Baisse entwickelt oder die Reaktion schon nach einem Tag vorbei ist, sollte man besser nicht zu prophezeien wagen, so etwas ist nie kalkulierbar. Für die Deutsche Bank-Aktie jedoch schon eher, denn man müsste befürchten, dass man dann die „harte Tour“ fährt und die Strafe, die die „Deutsche“ in die USA zu überweisen hätte, weit näher an den 14 Milliarden liegt, der eingangs gefordert wurden.
Da Clinton da wohl eher entgegenkommen agieren dürfte, wäre ihr Sieg auch die Chance für die Aktie, die nächstgelegene Widerstandszone 13,84/14,17 Euro zu überwinden. Aber mittelfristig könnte auch ein Präsident Trump für steigende Kurse bei den Banken sorgen, denn:
Seine Wirtschaftspolitik würde, wenn es sie wirklich so umsetzt, nur auf kurzfristige Effekte zielen. Sie würde inflationär wirken. Wobei sich die Preissteigerungen nicht auf die USA beschränken würden. Und eine anziehende Inflation durch immer weiter wachsende Haushaltslöcher und Effekt-Politik am Arbeitsmarkt würde bedeuten, dass die Banken endlich wieder einen „Zinssockel“ hätten, mit dem es sich rentabler arbeiten ließe. Was heißt:
Selbst ein Sieg von Donald Trump würde mittelfristig eine Chance bedeuten, so dass sich dann in kurzfristig markant in die Knie gehende Kurse eine Gelegenheit böte, wieder erste Aktien einzusammeln.