Bei aller Liebe zu dieser Aktie, zum Unternehmen, zu seinen Erfolgen und starken Gewinnen: Wenn ein Punkt „X“ unterschritten wird, droht dem Kurs Ärger. Und da sollte man dann zusehen, dass man sich, und sei es nur kurzzeitig, verabschiedet. Dauerhaft gute Gewinne bedingen nun einmal, dass man sich, wenn Abwärtstrends auftauchen, rechtzeitig in Deckung begibt und erst wieder einsteigt, wenn die Tendenz erneut nach oben dreht. Wo ist dieser Punkt bei Daimler?
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Die Aktie darf jetzt nicht unter 60 Euro schließen. Ideal wäre dabei, wenn sie schon vom aktuellen Niveau wieder nach oben drehen würde. Sehen Sie sich den Chart an:
Daimler hatte ein aufsteigendes Dreieck ausgebildet, das die Aktie kurz nach oben verlassen hatte. Das aber erwies sich als kleine Bullenfalle. Der Kurs sackte sofort wieder zurück und ist jetzt aus eben diesem Dreieck nach unten herausgefallen.
Schuld hat dabei nicht Daimler selbst, weswegen wir auch nicht anraten würden, hier nun unbedingt short zu gehen. Es sind leichte Enttäuschungen beim Branchenkollegen BMW, ein für den Export ungünstig steigender Euro und die Angst vor der US-Wahl. Alles Aspekte, die nicht unmittelbar mit der weiterhin hohen Ertragskraft des Daimler-Konzerns zu tun haben. Aber:
Sollte die heute nun angelaufene 200-Tage-Linie (die rote Linie im Chart) fallen und der Bereich 60,15/60,60 Euro unterboten werden, wären die Tiefs der letzten knapp drei Monate gebrochen, das würde zu Verkäufen derjenigen führen, die dort knapp darunter ihre Stoppkurse platziert haben. Daher: Unter 60 Euro wäre es besser, bei Daimler mal eine kurze Pause zu machen und neue Einstiegschancen abzuwarten.