Milliardenmarkt Adipositas: Jetzt werden wir alle schlank

Mann mit Adipositas

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

Krankheiten entwickeln sich zunehmend zu einer Bedrohung für unseren Wohlstand. Was auf den ersten Blick nicht unbedingt offensichtlich erscheint, kann sich bei genauerem Hinsehen zu einem ernsten Problem auswachsen.

Sehen wir uns als Beispiel die Volkskrankheit Diabetes an. In den 1950er-Jahren war das Krankheitsbild weitgehend unbekannt. Bei Diabetes kann kein Zucker mehr in den körpereigenen Zellen aufgenommen werden. Der Zuckerspiegel im Blut steigt. Ausgelöst wird die Krankheit in 9 von 10 Fällen durch Übergewicht und eine ungesunde Ernährung. Unser ungesunder Lebensstil trägt zu einem sprunghaften Anstieg der Erkrankungen bei.

Noch vor 50 Jahren waren in Deutschland nur rund 1% der Bevölkerung an Diabetes erkrankt. Mittlerweile wird die Krankheit bei fast 10% der erwachsenen Bevölkerung diagnostiziert. Weltweit stieg die Zahl der Diabetes-Kranken von 150 Millionen Menschen im Jahr 2000 auf rund 537 Millionen Menschen im Jahr 2021. Wenn man auf die Entwicklungsländer blickt, wird klar, dass es sich dabei nur um einen Zwischenstand handelt.

China hat die Entwicklung des Westens mit zwei Jahrzehnten Verspätung nachgeholt. Vor 30 Jahren war die Erkrankung in China weitgehend unbekannt. Heute leiden 10% der erwachsenen Bevölkerung Chinas an Diabetes. Der wachsende Reichtum und die damit verbundene ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung gelten als wichtigste Risikofaktoren. Es ist schon jetzt klar, dass andere Entwicklungsländer eine ähnliche Entwicklung nehmen werden.

Die Zahl der Zuckerkranken wird bis 2050 auf mehr als 800 Millionen Menschen ansteigen. Die Kosten für die Gesundheitssysteme sind enorm. In westlichen Ländern kostet die Behandlung bis zu 1.000 Euro im Monat. Ärmere Länder können sich diese Ausgaben nicht leisten.

Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, sind jedoch indirekte Kosten für die Volkswirtschaft die Folge. Denn die Menschen sind unproduktiver oder müssen wegen der körperlichen Einschränkungen sogar ganz aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden.

Es ist kein Wunder, dass ein Unternehmen wie Novo-Nordisk zu den Dauerläufern an der Börse gehört. Die Dänen sind Marktführer bei Insulinprodukten und Medikamenten gegen Diabetes und werden auch in den kommenden Jahren von einer wachsenden Anzahl an Patienten profitieren. Aber auch andere Pharma-Unternehmen mischen mit. In Europa sind Roche und Sanofi stark im Diabetes-Markt vertreten. Im US-amerikanischen Markt ist Eli Lilly prominent vertreten.

Doch auch viele kleine Biotech-Unternehmen haben das Potenzial erkannt und forschen nach besseren und wirkungsvolleren Medikamenten. In diesem Sektor ist viel Musik, denn das Wachstum ist über Jahre hinaus durch die demografische Entwicklung garantiert. Es lohnt sich daher, die Unternehmen mit einer starken Forschungsabteilung im Diabetes-Sektor genauer zu beobachten.

Apropos Novo-Nordisk: Das Anti-Diabetikum Semaglutid der Dänen ist seit rund einem Jahr in der EU auch gegen Adipositas (Fettleibigkeit) zugelassen. Analysten träumen bereits von einem globalen Milliardenmarkt. Aktuell ist die dänische Aktie sicherlich nicht ganz billig. Trotzdem: Nehmen Sie Novo-Nordisk auf Ihre Watchlist, damit Sie in der nächsten Kursdelle auch wirklich zufassen!

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Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Alexander von Parseval

Analyst und Vermögensberater

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