Daimler: Vorsicht … das ist eigentlich noch gar nichts

Dieses zeitliche Zusammentreffen von zwei Nachrichten am Montag führte zu einem beeindruckenden Kurssprung bei Daimler (ISIN: DE0007100000), den anderen Autobauern und den Zulieferern. Es war die Überraschung, das Unerwartete, das zu spontanen Käufen verleitete. Heute, drei Tage später, hat sich der Überschwang unübersehbar gesetzt. Zu Recht, denn ob diese beiden Nachrichten für die momentan wackelnden Autobauer wirklich etwas nachhaltig verbessern, ist offen. Sie erinnern sich:

Am Montagmorgen wurde fast zeitgleich gemeldet, dass Angela Merkel den Parteivorsitz abgeben würde und in China Steuern gesenkt werden sollen. Favorit als neuer CDU-Chef ist Friedrich Merz, der als sehr wirtschaftsfreundlich gilt. Ob wohl da einiges, was in Bezug auf die Abgasproblematik jetzt drückt, wieder verschwindet? Das ist eine Vermutung, die alleine aus der Personalie Merz heraus nicht unterfüttert wird, denn die Regierung bzw. das Kabinett bleiben ja unverändert. Und ob die zweite Nachricht, die geplante Senkung der Steuern bei Neuwagenkäufen in China von zehn auf fünf Prozent, wirklich viel mehr Absatz in China bringt? Würde jemand, der statt 220.000 Yuan für einen Neuwagen 210.000 Yuan bezahlen müsste, deswegen kaufen, wenn er es vorher nicht getan hätte? Fraglich, ob das viel bringt. Und das wird den Anlegern langsam auch klar, denn:

 

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Seit Montag beißt sich der DAX langsam höher, aber Daimler kommt an das Tageshoch des Montags nicht heran. Die Aktie bleibt bislang unter der Widerstandszone 53,50/54,35 Euro. Und selbst wenn es gelänge, diese Hürde zu nehmen, würde bei 55,50 Euro bereits die Mai-Abwärtstrendlinie warten … und bis hinauf zur 200-Tage-Linie bei 62 Euro weitere Widerstände, einer nach dem anderen. Wenn man über Long-Positionen nachdenkt, dürften andere Aktien außerhalb der Autobranche daher derzeit einen leichteren Weg bieten.

 

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