Daimler: Die Nervosität nimmt zu – was tun?

Jetzt wird es doch langsam ungemütlicher für die deutschen Autobauer. Ein Euro, der langsam einen Boden bildet und ein kommender US-Präsident, der ausländische Hersteller hart rannehmen will … das ist kein Umfeld, das die Anleger unmittelbar dazu motivieren würde, ausgerechnet bei Daimler zuzugreifen. Doch noch ist charttechnisch nicht viel angebrannt. Richtig eng würde es erst einen Tick unterhalb des aktuellen Niveaus – dann aber womöglich richtig? Dazu gleich ein Blick auf den Chart.

Basis der aktuellen Abgaben ist die Aussage Trumps, dass ihm 35 Prozent Strafzoll vorschweben für Automobilhersteller, die in den USA Autos verkaufen wollen, diese aber außerhalb der USA, z.B. in Mexiko, billiger herstellen lassen, ohne dass die USA in Bezug auf Jobs und Steuern davon etwas abbekommen. Das klingt wie eine willkürliche Zahl, dürfte aber ernst gemeint sein. Und mit einem Preisaufschlag von 35 Prozent würden die Verkaufszahlen deutscher Autos in den USA einbrechen – oder die Gewinnmargen auf null fallen, würde man versuchen, diese höheren Kosten nicht voll auf den Preis umzuwälzen. Die Reaktion: Die Daimler-Aktie und mit ihr die anderen deutschen Autotitel finden heute keine Käufer.

 

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Ab welchem Punkt wird es hier gefährlich? Das kommt darauf an, wie risikofreudig man bei Daimler engagiert ist. Wer mittel- bis langfristig dabei wäre, für den ist der momentane Rücksetzer kein Problem. Bis hinunter auf 60 Euro finden sich viele dicht gestaffelte charttechnische Unterstützungen bei dieser Aktie. Solange das untere Ende dieser breiten Auffangzone durch Schlusskurse klar unter 60 Euro nicht unterboten wird, wären solche längerfristig ausgelegten Investments allemal haltenswert.

Anders, wenn man hier mit Derivaten und hohen Hebeln auf der Long-Seite agiert. Dann wäre ein Rücksetzer bis hinunter auf 60 Euro oder auch nur an die untere Begrenzung des Juli-Aufwärtstrendkanals bei knapp 65 Euro natürlich eine zu große Dimension. Wir hatten da zuletzt die 20-Tage-Linie als Stoppkurs-Orientierung in den Raum gestellt; wer das umgesetzt hätte, wäre jetzt längst neutral. Wer noch dabei ist, hätte in der Unterstützungszone 67,70/68,50 Euro, an der Daimler am vergangenen Mittwoch wieder nach oben gedreht hatte, einen tauglichen Anhaltspunkt: Darunter sollte die Aktie nicht fallen. Short-Engagements oberhalb 60 Euro würden sich angesichts dieser dichten Staffelung an Auffanglinien in der momentanen Situation indes nicht anbieten.

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