Commerzbank: Mehr als nur eine „technische Reaktion“?

Bei Banken stellt sich die Darstellung der Bilanz komplizierter dar als bei anderen Unternehmen. Daher war man offenbar seitens der Marktteilnehmer angesichts der Ende März von der Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001) gelieferten Perspektiven eher skeptisch. Je nach Berechnungsweise sollen Umsatz und Gewinn steigen, gleich bleiben oder fallen. Gut, der Konzernüberschuss soll deutlich steigen, das hatte man sehr wohl realisiert. Aber mit nichts anderem hatte man allgemein im Vorfeld gerechnet. Das konnte die Aktie somit nicht beleben, sie setzte ihre bereits Ende Januar begonnene Korrektur fort und markierte erst am 4. April bei 10,05 Euro, nahe der Supportzone 9,80/9,90 Euro, ein Tief. Ein vorläufiges Tief oder die Basis eines neuen Aufwärtsimpulses?

„Das steht nicht dabei“ pflegen erfahrene Börsianer denen zu sagen, die denken, das müsse man doch sehen. Das sieht man in der Tat, aber erst später, wenn sich herausstellt, dass die Aktie dieses Tief entweder noch einmal testet und hält oder gar nicht mehr zurückkommt und wichtige Widerstände bezwingt. Denn erst dann, wenn nennenswerte Charthürden, die normalerweise von den Bären verteidigt werden, überwunden werden, wird deutlich, dass ein „Machtwechsel“ zu Gunsten des bullishen Lagers stattgefunden hat. Und genau das wird sich jetzt herausstellen:

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Die Aktie hat die erste von zwei für eine Trendwende zu überwindenden Widerstandszonen angesteuert: den Kreuzwiderstand aus der 20-Tage-Linie und dem November-Tief bei 10,90/11,08 Euro. Erst, wenn die Commerzbank-Aktie diesen Widerstand auf Schlusskursbasis genommen hättte, würde es um die eigentliche Hürde gehen, d.h. auch über 11,08 Euro wäre der Kurs noch in einem Abwärtstrend, nur eben zunächst aus der unmittelbar bearishen Zone heraus in eine neutrale gelaufen. Wer hier bereits für Long-Trades in den Startlöchern sitzt, sollte das im Hinterkopf behalten. Die wirklich entscheidende Zone liegt erst im Bereich 11,76/11,81 Euro, bestehend aus Januar-Abwärtstrendlinie, Februar-Tief und 200-Tage-Linie.  Bis dahin ist der Weg noch weit und die Motivation derzeit eher verhalten. Was heißt: Noch wäre hier die Chance, auf der Short-Seite im Fall, dass die Aktie im Bereich 10,90/11,08 Euro nach unten abgewiesen wird, noch einmal nachzufassen, größer!

 

 

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