Der Videokonferenz-Anbieter Zoom hat gestern ordentliche Zahlen vorgelegt. Daraufhin ist die Aktie nachbörslich um gut 1% gestiegen.
Die Analysten hatten dem Unternehmen deutlich weniger Wachstum zugetraut. Im ersten Quartal stieg das bereinigte Ergebnis auf 1,16 US-Dollar pro Aktie. Die Analysten hatten Zoom nur 1 US-Dollar zugetraut.
Überraschenderweise konnte Zoom auch die Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr anheben. Der Umsatz wird im Bereich von 4,47 bis 4,49 Milliarden US-Dollar gesehen, der Gewinn im Bereich von 4,25 bis 4,31 US-Dollar je Aktie.
Günstige Konkurrenz: Das lastet auf der Aktie
So weit so gut. Allerdings hat Zoom mit strukturellen Herausforderungen zu kämpfen. Da ist zum einen die schwindende Wachstums-Dynamik. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Nach dem Ende der Corona-Pandemie gehen die Angestellten wieder vermehrt ins Büro.
Und zum anderen können IT-Ausgaben wie die für Zoom schnell gekürzt werden, wenn es wie zum Beispiel auch Konferenzsoftware von Microsoft oder Alphabet gratis gibt.
Zoom schafft es allerdings, mit treuen Großkunden stetig zu wachsen. Nur rechtfertigt dieses Wachstum ein KGV von 200?
Zu wenig Dynamik für eine zu hohe Bewertung
Wenn Zoom es schaffen würde, dynamisch in diese Bewertung hineinzuwachsen, könnte das aktuelle Kursniveau gerechtfertigt sein.
Allerdings betrug das Umsatzwachstum im frisch abgelaufenen Quartal gerade einmal 3%. Das reicht sicher nicht für dynamische Kurssprünge.
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