Der Brennstoffzellen-Produzent SFC Energy hat ein Rekordquartal hingelegt. Die Aktie quittiert das starke organische Wachstum der Firma mit einem regelrechten Satz nach oben. Um 9% stiegen die Titel des Nebenwerts, nachdem die Zahlen am Morgen über die Ticker gingen.
Schon im Vorjahr hatte SFC einen beeindruckenden Wachstumskurs gezeigt, allerdings noch mit leicht angezogener Handbremse, denn die Lieferketten-Probleme betrafen die Brennstoffzellen-Produktion direkt.
Dynamik plus Profite: Sicherlich eine spannende Aktie
Die jetzt vorgelegten Zahlen für das erste Quartal waren die stärksten in der Firmengeschichte. So konnte der Umsatz um 53% gesteigert werden, das Vorsteuerergebnis (EBITDA) schoss um 314% nach oben auf 3,34 Millionen Euro.
Die Geschäfte laufen insbesondere stark in den USA, wo die Nachfrage nach dezentralen Energielösungen groß ist. Das Wachstum dort betrug 85,6% im Vergleich zum Vorjahr.
Der Firma aus der Nähe von München scheint etwas zu gelingen, was kaum ein kleineres Unternehmen aus der Wasserstoff-Branche schafft: dynamisches Wachstum und Profitabilität. Das belegt eindrucksvoll eben auch der Anstieg der EBITDA-Marge, die im vergangenen Jahr noch 4,5% betrug. Im aktuellen Quartal bereits aber auf 12,2% gesteigert werden konnte.
Da geht bestimmt noch etwas mehr
SFC Energy hat sich in der Nische der kleineren Brennstoffzellen- und Bioethanollösungen stark positioniert, wächst sportlich und das Management um CEO Peter Podesser hat die Zahlen offensichtlich im Griff. Zwar hat der Unternehmenschef die bisherige Prognose für das laufende Jahr „nur“ bestätigt.
Allerdings sorgen allein ein deutlich gestiegener Auftragsbestand und das brummende Nordamerika-Geschäft für jede Menge Fantasie, dass diese Prognose früher oder später angehoben werden sollte.
Fazit: Die Aktie zählt mit zu unseren Favoriten.
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