Soeben wurden fallende US-Rohöl-Lagerbestände gemeldet. Schon wieder, könnte man denken und zur Tagesordnung übergehen. Immerhin ist das der neunte Rückgang der wöchentlich ermittelten Lagerbestände in Folge – und Rohöl fiel trotzdem … aber andererseits nie so dynamisch, dass man daraus eine Trendwende nach unten hätte ablesen können.
Aber die Phase, in der Rohöl Brent als für uns in Europa wichtigste Ölsorte in einer relativ breiten Spanne ohne echte Impulse vor sich hin pendelt und so keine tauglichen Trading-Chancen bietet, kann nun jederzeit vorbei sein. Und die Chartmarken, deren Break das Startsignal für einen lukrativen Öl-Trade geben würde, sind klar definierbar und ungewöhnlich markant.
Auf der Oberseite sehen wir im Chart einen auffälligen Kreuzwiderstand aus der vor einem Monat etablierten Abwärtstrendlinie und der unteren Begrenzung des den Kurs monatelang begleitenden Aufwärtstrendkanals aus dem Januar. Diese Zone nach oben zu durchbrechen käme einem echten Befreiungsschlag gleich. Ankerpunkt hierfür: Schlusskurse über 49,50 US-Dollar.
Den Starschuss für einen dynamischen Abwärtsimpuls von auch mittelfristiger Relevanz würde der Bruch der Kreuzunterstützung aus dem Zwischentief des Mai und der 200-Tage-Linie knapp unter 45 US-Dollar bedeuten. Ankerpunkt Short: Schlusskurse unter 44,50 US-Dollar.
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