Charttechnisch interessant zeigt sich das Währungspaar „britisches Pfund in Euro“ (GBP/EUR, siehe Chart). Eigentlich sah es so aus, als ob das Pfund durchsackt, nachdem der starke und mehrfach getestete Support im Bereich 1,13 nach unten durchbrochen worden war, wie der Chart zeigt.
GBP: Zinserhöhung im August?
Doch es kam überraschend anders – wie der Chart zeigt schoss das Pfund innerhalb weniger Handelstage von 1,12 auf rund 1,14 nach oben. Dafür zumindest mitverantworlich gewesen sein dürften Kommentare von Ian McCafferty von der Bank of England (BoE) gewesen sein. Dieser äußerte sich im Hinblick auf die BoE-Sitzung im August, dass er dort für eine Zinserhöhung stimmen würde.
Und bekanntlich stützen höhere Zinsen eine Währung, da dann Geldanlagen in dieser Währung tendenziell interessanter werden. Dies wurde durch den jüngsten Anstieg bei GBP/EUR eskomptiert. Die Frage ist nun, ob es zu einem noch kräftigeren Rebound reicht. Es gilt allerdings auch zu bedenken, dass beim britischen Pfund auch im wahrsten Sinne des Wortes unberechenbare politische Faktoren wie die Brexit-Verhandlungen eine Rolle spielen kann.
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