OSRAM: Trendwende-Kandidat?

Bekommen die Bullen beim Leuchtsysteme-Spezialisten OSRAM (ISIN: DE000LED4000) die Kurve? Wird genau der Grund, der zum Kurseinbruch des 25. April führte, womöglich zur Basis für einen Turnaround nach oben? Gut möglich. Denn da kappte OSRAM seine Prognosen, begründet mit unsicheren makroökonomischen Bedingungen und da vor allem mit dem zu festen Euro. Denn der knabbert bei einem international agierenden, weltweit exportierenden Unternehmen wie OSRAM heftig an der Gewinnmarge. Aber eben dieser noch bis zum Ende des ersten Quartals sehr hohe Euro, der seit Anfang 2017 fast ständig zugelegt hatte und massiven Gegenwind für die Exporteure der Eurozone bedeutete, hat nach unten gedreht, vor allem zum US-Dollar. Und nicht nur ein paar wenige Cent, sondern deutlich. Und:

Er könnte womöglich noch weiter fallen, sollte die massive langfristige Unterstützungszone zwischen 1,1555 und 1,2042 US-Dollar gebrochen werden. Heute Nachmittag ist der Euro bereits bis 1,1607 US-Dollar zurückgekommen. Gut, das liegt an der Sorge, dass die neue italienische Regierung, wie auch immer sie am Ende aussehen wird, große Probleme für die EU bedeuten würde. Aber das ist nicht das Problem von OSRAM. Da ist jeder Cent, den der Euro wieder zurückkommt, eine Erholung für die Gewinnmargen, egal, warum der Euro fällt. Da sollte es somit lohnen, den Chart im Auge zu behalten, zumal das Chartbild durchaus vielversprechend daherkommt:

 

 

 

Sie sehen, dass die Aktie seit ihrem Kurseinbruch Ende April höhere Zwischentiefs ausbildet, wobei es gelang, mit dem letzten kleinen Zwischentief vergangene Woche die zuvor zurückeroberte 20-Tage-Linie zu verteidigen. Das ist schon mal gut. An der Widerstandszone, die entscheidend dafür ist, die Kuh aus Sicht der Bullen vom Eis zu kriegen, kam OSRAM bislang indes noch nicht vorbei:

Die beim Kurseinbruch entstandene Kurslücke müsste mit Schlusskursen über 58 Euro geschlossen werden, dann wäre dieser Abverkauf egalisiert und die Aktie würde wieder ordentlich Spielraum nach oben ausweisen. 58 Euro erreichen und den Euro weiter fallen sehen … mit dieser Kombination würde diese Aktie alles mitbringen, was es für eine Trendwende bräuchte. Das lohnt, engmaschig beobachtet zu werden!

 

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