Das Ergebnis zum ersten Quartal für das im TecDAX notierte Biotechunternehmen MediGene (ISIN: DE000A1X3W00) liegt seit heute Früh auf dem Tisch – aber die Aktie wirkt, als wäre sie eingeschlafen. Nachvollziehbar, denn die Zahlen wirkten „unspannend“: Der Umsatz lag mit 2,76 Millionen Euro leicht über dem des Vorjahresquartals (2,6 Millionen), das Nettoergebnis lag mit -3,55 Millionen Euro nur unwesentlich besser als ein Jahr zuvor (-3,67 Millionen). Und der im März avisierte Ausblick für das Gesamtjahr? Der könne bestätigt werden, hieß es. Also nichts Neues. Aber:
Die Aktie kann da, wo sie jetzt steht, nicht bleiben, zwischen Baum und Borke. Eine marktenge Aktie, die mit ein wenig größeren Orders weit laufen kann, hängt nie und nimmer dauerhaft knapp über mittelfristig entscheidenden Unterstützungen fest, hier konkret über dem März-Tief bei 13,02 Euro, der 200-Tage-Linie bei 13,35 Euro und der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei 13,40 Euro. Entweder, oder, Rallye oder Bruch der Supportzone. Aber gar nichts, so, wie wir das seit Monatsbeginn sehen und wie es sich heute bislang fortsetzt? Das ist die am wenigsten wahrscheinliche Variante.
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Aber da Aktien von in den roten Zahlen operierenden Unternehmen außerhalb von Unternehmensdaten (die diesmal eben keine Impulse provoziert haben) von der Anlegerstimmung einerseits und der Charttechnik andererseits bestimmt werden, wobei Letztere auf Ersteres natürlich entscheidend einwirkt, muss man an und für sich nur auf der Lauer liegen und zuwarten, bis die entscheidenden Linien überkreuzt werden. Was hieße:
Schlusskurse klar unter 13,02 Euro wären ein Short-Signal auf Trading-Ebene, Schlusskurse klar über 14,08 Euro und damit über dem nächstgelegenen Widerstand in Form der 20-Tage-Linie, ein Trading-Signal Long. Und kommen die Signale heute nicht, kommen sie doch zweifellos bald, denn wie gesagt: Dass eine von kurzfristigen Tradern viel beachtete Aktie wie MediGene einfach im charttechnischen Niemandsland liegen bleibt, ist unwahrscheinlich!
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